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den Geschäften beim Kultusministerium entbunden und
Wartegeld gesetzt: 14. VI. 1848. Abschied: 11. X. 1866.
Dresden, 17. November 1880.
(vom 1. X. ab) auf
6. Ernst Friedrich Gabriel Ribbeck.
Geboren zu Wilsleben, 9. März 1783. Sohn von Konrad Gottlieb R.
. o. IVNr. 8.). Besucht das Pädagogium Unserer lieben Frau in Magdeburg.
Studiert Theologie in Halle: seit 1799.
Lehrer in Kloster Berge (b. Magdeburg): 1. IX. 1802. Prediger am
CharitKrankenhaus in Berlin: 1809; am Berliner Kadettenhaus: 1811.
Brigadeprediger im Ziethenschen Korps während des Feldzuges und der
Besatzungszeit in Sedan: 181651817. Erster Domprediger und Superintendent
in Stendal: 1817. Konsistorial- und Schulrat bei der Regierung in Erfurt
und Generalsuperintendent für den thüringischen Teil der Provinz Sachsen:
2M. X. 1823. Generalsuperintendent und Konsistorialrat in Breslau: 26. XI.
—1831.
Von seiner bisherigen Stellung entbunden und mit dem Titel und Rang
eines Wirkl. Oberkonsistorialrats zu anderweitiger Beschäftigung
zunächst im Ministerium der geistlichen, Unterrichts—
und Medizinal-Angelegenheiten nach Berlin berufen: I. X.
1842 (Bestall. als Wirkl. Ob. Kons. Rat v. 27. II. 18438). Auf Wartegeld (vom
L. X. ab) gesetzt: 7. VII. 1848. Abschied (zum 1. J. 1849): 15. IX. 1848.
Berlin, 6. Juni 1860.
Bgl. Allgem. Deutsche Biogr. 28 S. 801.
7. Alexander Ferdinand Wilhelm Robert von Quast.
Geboren zu Radensleben (Kr. Ruppin), 23. Juni 1807. Besucht die
Plamannsche Erziehungsanstalt in Berlin und das Gymnasium in Neuruppin.
Studiert Theologie, daneben und später ausschließlich Kunst und Architektur
in Berlin: 1826—1828. Feldmesserprüfung: 1828; bei der Ministerial⸗, Militär—
—D0
und in Berlin. Baukondukteurprüfung: 1836.
Konservator der Kunstdenkmäler in Preußen mit dem
Charakter und Titel Baurat: Kab.O. v. 1. VII., Bestall. v. 22. VII. 1843;
Mitglied der Kommission für Erhaltung der Kunstdenkmäler im Ministerium
Ludicke, Die Preußischen Kultusminister und ihre Beamten. 9