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31. Ludwig Ferdinand Justi.
Geboren zu Marburg, 14. März 1876. Besucht das Gymnasium in Mar—
burg. Studiert Kunstgeschichte in Bonn und Berlin. Dr. phil. in Bonn: 1898.
Volontär am Kgl. Kupferstichkabinett in Berlin: 1. X. 1900. Wissenschaftlicher
Hilfsarbeiter daselbst: 1. VII. 1901, später bei der Gemäldegalerie und der
Abteilung der christlichen Bildwerke.
Privatdozent der Kunstgeschichte in Berlin: August 1901. Außerordent—
licher Professor in Halle: 1. X. 1903. Direktor des Städelschen Kunstinstituts
in Frankfurt a. M.: 1. IV. 1904. Erster ständiger Sekretär der Akademie der
ünste in Berlin: 1. X. 1905. Direktor der Nationalgalerie: 1. XJ. 1909.
Nebenamtlich als Hilfsarbeiter im Ministerium der geistlichen
und Unterrichts⸗Angelegenheiten: 31. III. 1911. Geh. Regierungsrat: 27. IX.
1917.
32. Ernst Szerliuski.
Geboren zu Kossowo (Kr. Schwetz), 2. Juli 1872. Besucht das Pro—⸗
gymnasium in Schwetz und das Gymnasium in Kulm (Westpr.). Studiert
Theologie in Königsberg, Berlin und Halle. Theologische Prüfungen: 16. XJ.
1895 bezw. 12. X. 1897. Rektor: 6. V. 1899.
Hilfsprediger in Pempersin (Kr. Flatow): 8. V. 1899. Rektor in Hammer⸗
stein: 16. X. 1899. Oberlehrer am Seminar in Pr. Friedland: 1. J. 1906.
Seminardirektor daselbst: 3. VII. 1909 (kommiss. seit 1. V.); in Krotoschin:
1. IV. 1v10..
Hilfsarbeiter im Mimisterium der geistlichen und Medizinal-
Angelegenheiten: 1. IV. 1911, bei der zweiten Unterrichtsabteilung.
Regierungs⸗ und Schulrat bei der Regierung in Arnsberg: 21. III. 1914,
zunächst unter Belassung in der Hilfsarbeiterstellung; dann versetzt zur Regierung
in Düsseldorf, vertretungsweise: 15. IV. 1914, endgültig: 1. II. 1915.
33. Friedrich Hoffmann.
Geboren zu Kiel, 13. Oktober 1880. Dr. phil.: 15. VI. 1907.
Privatdozent für wirtschaftliche Staatswissenschaften in Kiel: 31. VII. 1900.
Hilfsarbeiter im Ministerium der geistlichen und Medizinal—
Angelegenheiten: 16. VII. 1911, bei der Hochschulabteilung. Prädilat als
Professor: 24. J. 1914.
Ausgeschieden: 31. II. 1914. Professor an der Technischen Hochschule in
Hannover: 1. X. 1916. Professor an der Universität in Konstantinopel: 1. II.
1916. Ordentlicher Honorarprofessor an der Universität in Klel: 28. XI. 1918.