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Die Minister.
1. Karl Sigismund Franz Freiherr vom Stein zum Altenstein.
Geboren zu Ansbach, 1. Oktober 1770. Schulbildung in der Markgräf⸗
lichen Pagerie, zuletzt auf dem Gymnasium zu Ansbach; Abschlußprüfung:
8. X. 1788. Studiert Rechtswissenschaft (daneben auch Naturwissenschaft
und Philosophie) in Erlangen, Göttingen und Jena.
Referendar bei der Preußischen Kriegs- und Domänenkammer in Ans—
bach (unter dem Minister, späteren Staatskanzler Fürsten Hardenberg):
20. VIII. 1793. Assessor: 7. VII. 1795, Kriegs- und Domänenrat daselbst:
19. XII. 1797 (gleichzeitig bei dem Saynischen Administrationskollegium
Assessor: 2. VII. 1795, bezw. Rat: 20. II. 1797).
Im Fränkischen Ministerialdepartement des Generaldirektoriums zu Berlin
Hilfsarbeiter: 20. XII. 1798, Kriegs- und vortragender Rat: 23. VI. 1801,
Geh. Ober-Finanzrat: 10. IV. 1803. Geht 1806 mit nach Ostpreußen. Mit⸗
glied der Immediatkommission (für die oberste Leitung der inneren und Finanz⸗
berwaltung): 14. VII. 1807. Finanzminister: 24. XI. 1808; Abschied:
4. VI. 1810. Zivilgouverneur in Schlesien: 15. III. 1813. Preußisches
Mitglied der Zentralbehörde der verbündeten Mächte zur Verwaltung der
eroberten Provinzen Frankreichs: 21. VI. 1815 (u. a. Vorsitzender des Aus⸗
schusses für die Zurückforderung der geraubten Kunstschätze).
Minister „ur die geistlichen Sachen, den öffentlichen Unterricht und
für das Medizinalwesen“: 3. XI. 1817. (Ehrenmitglied der Akademie der
Wissenschaften: 28. III. 1822; desgl. der Akademie der Künste: 19. II. 1825;
Verleihung des Ordens vom Schwarzen Adler: 1831.)
Berlin, 14. Mai 1840.
Allgem. Deutsche Biogr. 36 S. 645; Müsebeck S. 535 ff.
2. Johann Albrecht Friedrich Eichhorn.
Geboren zu Wertheim a. Main, 2. März 1779 als Sohn eines Gräfl.
Löwensteinschen Hofkammerrats. Besucht das Lyzeum zu Wertheim. Studiert