Full text: Die preußischen Kultusminister und ihre Beamten

17. Friedrich Gustav Adolf Eduard Ludwig Schmidt. 
Geboren zu Potsdam, 4. Juni 1860. Vater zuletzt Wirkl. Geh. Rat 
und Konsistorialpräsident der Provinz Brandenburg. Besucht das Wilhelms⸗ 
Gymnasium in Berlin und das Gymnasium (Lyceum Fridericianum) in Cassel; 
Abschlußprüfung: 27. III. 1878. Studiert Rechts- und Staatswissenschaften 
in Berlin, Heidelberg, Leipzig und Göttingen: Ostern 1878Herbst 1881. 
Referendar: 16. III. 1882 (Dr jur. in Berlin: 6. IV. 1883). Gerichts- 
assessor: 27. VI. 1887, beim Amtgericht II zu Berlin; daneben beschäftigt 
beim Konsistorium zu Berlin seit Oktober 1887. Hilfsarbeiter im Reichs⸗ 
justizamt: Februar September 1888. 
Hilfsarbeiter im Ministerium der geistlichen, Unterrichts? und 
Medizinal⸗Angelegenheiten: 1. X. 1888; Regierungsassessor: 19. IX. 1890; 
Regierungsrat: 5. V. 18933. Geh. Regierungs- und vortragender 
Rat: 4. IV. 1895. Geh. Oberregierungsrat: 24. VII. 1898. Wirkl. Geheimer 
Oberregierungsrat: 24. VII. 1907. Abteilungsdirigent (Ger neu— 
gebildeten Abteilung für Kunst und Wissenschaft *)): 1. X. 4907? Mini— 
sterialdirekt'o r; 18. IX. 1911, übernimmt neben der bisherigen Ab— 
teilung noch die halbe geistliche Abteilung (G I bis 28. V. 1913. Dr phil. hon. e. 
in Berlin: 1912; Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften: 19. II. 1914. 
Minister der geistlichen und Unterrichts-Angelegenheiten: 6. VIII. 1917. 
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Die Unterstaatssekretäre. 
1. Karl Ludwig Hermann Lehnert. 
Geboren zu Magdeburg, 7. März 1808. Vater zuletzt Geh. Oberfinanzrat. 
Besucht das Friedrich-Wilhelms-Gymnasium zu Berlin. Studiert Rechts— 
wissenschaft auf der Universität Berlin. 
Auskultator: 21. X. 1828. Referendar: 20. IX. 1830. Assessor: 4. II. 
1834. Inquirent bei der Kommission zur Untersuchung hochverräterischer 
Verbindungen: 183441836. Hilfsarbeiter im Justizministerium: 1836 18483. 
* Die Kunstangelegenheiten hatten innerhalb der ersten Unterrichtsabteilung, 
zu der sie bis dahin gehörten, schon vorher eine besondere Gruppe gebildet, die zunächst 
Schöne (20. XI. 1896), dann Schwartzkopff (22. III. 1899) und schließlich Schmidt 
(1. XII. 1905) unterstellt war.
	        
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