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17. Georg Friedrich Wilhelm Frick.
Geboren zu Berlin, 14. Juni 1783. Besucht das Joachimsthalsche
Bymnasium in Berlin. Studiert Rechtswissenschaft in Halle und Erlangen.
Auskultator, später Referendar beim Kammergericht in Berlin. Assessor
daselbst und Justitiar beim Oberbergamt in Berlin. (1813 Hauptmann in der
Berliner Landwehr, bei dem Treffen von Hagelberg und den Belagerungen
von Magdeburg und Wesel.) Kammergerichtsrat: 22. V. 1815.
Geh. Oberregierungs⸗ und vortragender Rat im Ministerium
der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten: 21. J. 1818,
Justitiar bei allen Abteilungen.
Geh. Oberfinanzrat und Justitiar im Finanzministerium: 21. V. 1824
Berlin, 8. März 1834.
Bgl. Neuer Nekrolog 1834 S. 228.
18. Friedrich Ferdinand Leopold von Seydewitz.
Geboren zu Niemeck (b. Bitterfeld), 14. Februar 1787.
In anhalt⸗- dessauischen Diensten: Februar 1804 — Dezember 1818
(währenddessen 23 Jahre auf der Universität Leipzig). Eintritt in den preu⸗
zischen Dienst: 29. XII. 18183, zunächst bei der Landesdirektion in Halle, nach
deren Auflösung in Brüssel beim preußischen Kommissar v. Schele, dann unter
Klewiz beim Zivilgouvernement in Halberstadt (1815/16: Volontäroffigier
beim III. Armeekorps). Regierungsrat bei der Regierung in Magdeburg:
5. I. 1816.
Hilfsarbeiter: 12. VI. 1818, Geh. Oberregierungs und vortragender
Rat im Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegen⸗
heiten: 16. XJ. 1818 (Bestall. v. 21. XII. 1818), bei allen Abteilungen.
Vizepräsident (Stellvertreter des Oberpräsidenten) beim Staatsminister
b. Klewiz in Magdeburg: 27. III. 1826. Regierungspräsident in Stralsund:
28. VI. 1834. Abschied (zum 1. V.): 6. IV. 1848.
Roitzsch, 7. Juli 1872.
19. Johannes Karl Hartwig Schulzee.
Beboren zu Bruel (Mecklenburg), 16. Januar 1786. Besucht die Stadt⸗
schule in Dömitz, die Domschule in Schwerin und die Schule zu Kloster Berge.
Studiert Theologie und Philologie in Halle: 18085— 1806 und Leipzig: 1806
bis 1808. Dr. phil. in Leipzig: 19. VII. 1807.