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Hilfsarbeiter im Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-
Angelegenheiten: 1828. Geh. Obermedizinal- und vortragender Rat:
8. II. 1835.
Berlin, 3. Februar 1866.
Bgl. Allgem. Deutsche Biogr. 16 S. 247.
85. Karl Wilhelm Christian Kortüm.
Geboren zu Koblank (Mecklenburg⸗Strelitz), 9. Mai 1787. Besucht das
Gymnasium zu Friedland. Studiert Theologie und Philologie in Halle und
Göttingen: 18041807. Dann Aufenthalt in Mecklenburg sowie in Leipzig
und Dresden. —
Ordentlicher Lehrer am Kgl. Pädagogium in Halle: Frühjahr 18009.
Erzieher bei dem Nicolovius befreundeten Philosophen Jacobi in Pempel-
fort bei Düsseldorf: Herbst 1810. Bei der Großherzogl. Bergischen Studien⸗
direktion, nach deren Auflösung im Ministerium des Innern, Respizient der
protestantischen Schulsachen: Oktober 1811. Daneben mit der Leitung des
Lyzeums in Düsseldorf betraut: Frühjahr 1813. Direktor des (daraus gebildeten)
Gymnasiums: Anf. 1814 (Dr. phil. hon. e. in Bonn: 1822). Konsistorial- und
Schulrat bei der Regierung zu Düsseldorf: 1822.
Hilfsarbeiter im Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-
Angelegenheiten: 28. X. 1830 (insbesondere für das höhere Bürgerschulwesen).
Geh. Regierungs- und vortragender Rat: 25. IX. 1831 (für das Ele⸗
mentarschulwesen, später auch für das höhere Schulwesen; für Kunstangelegen⸗
heiten bis zum Eintritt von Kugler). Geh. Oberregierungsrat: 13. II. 1886.
Abschied (zum 1. X. 1852) unter Verleihung des Charakters als Wirkl. Geh.
Oberregierungsrat: 7. VI. 1852 (Mitglied der Oberexaminationskommission
für höhere Verwaltungsbeamte: 21. IV. 18462 10. XII. 1858).
* Berlin, 20. Juni 1859.
36. Friedrich Lebrecht Trüstedt.
Geboren zu Berlin, 1. Februar 1791. Vier Jahre Eleve am Medizinisch-
chirurgischen Friedrich-Wilhelm⸗Institut. —
Charit occhirurgus: 18. II. 1813. Kompagniechirurgus beim Füsilier—
bataillon des 1. Garderegiments: August 1813 (Eisernes Kreuz am schwarz⸗
weißen Bande). Oberarzt am Medizinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelm⸗
Institut: 1816. Dr. med. in Berlin: 1816.