Full text: Die preußischen Kultusminister und ihre Beamten

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46. Stephan Friedrich Barez. 
Geboren zu Berlin, 30. August 1790. 
Studiert Medizin beim Oberkollegium medicum in Berlin, in Göttingen 
und Tübingen. Dr. med. in Tübingen: 1810. 
Approbiert in Berlin: Juli 1811. (An Krankenanstalten in Wien und 
Berlin tätig. Hospitalarzt in Elbing, dann in den Militärlazaretten in Berlin: 
1813.) Praktischer Arzt in Berlin: 1811. Privatdozent daselbst: 1820. Stell— 
vertretender Polizeiphysikus: 1820 -1823. Stadt⸗ und Kriminalphysikus: 
2. VIII. 1823. Regierungs⸗Medizinalrat beim Polizeipräsidium: 24. IX. 
1828. (Direktor der Klinik für Kinderkrankheiten an der Charité: 1831 1847. 
Außerordentlicher Professor: 1838.) Geh. Medizinalrat: 10. IX. 1835. 
Vortragender Rat im Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und 
Medizinal⸗Angelegenheiten: 11. J. 1841. Geh. Obermedizinalrat: 3. XJ. 1843. 
Berlin, 12. Januar 1856. 
Bgl. Biogr. Lexikon hervorragender Arzte 16. 291. 
47. Johann Lukas Schönlein. 
Geboren zu Bamberg, 30. November 1793. Vater Seilermeister. Besucht 
das Gymnasium in Bamberg: 1804 1811. Studiert Medizin in Landshut 
und Würzburg: 181141816. Dr. med. in Würzburg: 24. II. 1816. 
Privatdozent in Würzburg: 28. IX. 1817. Außerordentlicher Professor: 
1820. Ordentlicher Professor: 1824. Soll aus politischen Gründen seiner 
Amter enthoben und nach Passau als Kreis-Medizinalrat versetzt werden: 
1832; entzieht sich der bevorstehenden Verhaftung durch die Flucht. Professor 
in Zürich: 18331840. Professor in Berlin und Direktor der Medizinischen 
slinik: 13. VII. 1839 (Amtsantritt Frühjahr 1840), Geh. Medizinalrat. 
Vortragender Rat im Ministerium der geistlichen, Unterrichts— 
und Medizinal⸗Angelegenheiten: 11. J. 1841, bei der Neuorganisation der 
Medizinalabteilung. Leibarzt des Königs und Geh. Obermedizinalrat: 22. X. 
1841. Auf eigenen Antrag bezüglich seiner Stellung im Ministerium auf Warte— 
geld gesetzt; 1. J 1849, bleibt aber als „Ehrenmitglied“ konsultativ 
an den Geschäften der Medizinalabteilung beteiligt. Wiedereintritt 
in das Ministerium: 3. III. 1836. Wirkl. Geh. Obermedizinalrat: 26. J. 1857. 
Abschied: 1. IV. 1859. 
Bamberg, 23. Januar 1864. 
Bgl. Allgem. Deutsche Biogr. 32 S. 316.
	        
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