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55. Johann Ludwig Bernhard Stubenrauch.
Geboren zu Halberstadt, 27. Dezember 1789. Besucht die Domschule in
halberstadt. Studiert Rechts⸗ und Kameralwissenschaften in Helmstedt und
Halle: 1807 4810.
Employé im Bureau der Domänendirektion des Saaldepartements im
Königreich Westfalen: 10. IV. 1810; Chef de bureau daselbst: seit 1812. Er-
pedierender Sekretär beim Zivilgouvernement in Halberstadt: 15. V. 1814
Teilnahme am Feldzuge 1815 als freiwilliger reitender Jäger beim 2. West⸗
preuß. Dragonerregiment: April -Oktober 1815). Regierungssekretär in Erfurt:
17. III. 1816, mit der Erlaubnis (seit Juli 1816), dort als Referendar zu
arbeiten. Hilfsarbeiter, zuerst als Referendar, im Finanzministerium:
17. VI. 1819-1. X. 1821. Regierungsassessor: 21. III. 1820. Regierungs-
rat bei der Regierung in Magdeburg: 7. II. 1821. Regierungsrat beim
sonsistorium und Provinzialschulkollegium in Berlin: 1834. Geh. Regierungs⸗
rat: 1844.
Vortragender Rat im Ministerium der geistlichen, Unterrichts—
und Medizinal⸗Angelegenheiten: 8. J. 1847 (Bestallung v. 22. XI. 1846;
Dienstantritt: Juli 1846). Geh. Oberregierungsrat: 7. VII. 1861. Abschied
(zum 1. IV. 1858) unter Ernennung zum Wirkl. Geh. Oberregierungsrat:
7. XJ. 1857.
4 Berlin, 15. Mai 1863
56. Johann Jakob Karl Lohmeyer.
Geboren (Potsdam), 27. April 1777. Dr. med.
Oberchirurgus bei der medizinischechirurgischen Pepiniere: 1806. Ober⸗
tabsarzt beim 1. Haupt-Feldlazarett. Zum Medizinalstab der Armee versetzt:
14. X. 1818. Generalarzt: 7. XII. 1829. Zweiter Generalstabsarzt der
Armee: 25. J. 1844.
Geh. Obermedizinalrat mit der Genehmigung, den 1. Generalstabsarzt
Dr Wiebel in Behinderungsfällen in den Sitzungen der Medizinalabteilung
des Ministeriums der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal-Angelegenheiten
zu vertreten: 2. X. 1845. Erster Generalstabsarzt der Armee und Chef des
Militärmedizinalwesens: 12. J. 1847, als solcher wirkliches Mitglied der
Medizinalabteilung. Abschied (zum 1. XI. 1851): 7. X. 1851.
Berlin, 25. Juli 1862.