Full text: Festgabe zur zweihundertjährigen Stiftungsfeier des Pegnesischen Blumenordens

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Und überall entkeimen üpp'gc Saaten 
Der jugendlichen Muth. 
Die Freiheit schirmt, Gemeinsinn ihre Thaten, 
Mit neu erwachtem Muth. 
Und Viele drängt die Wahl zur hcil'gcn Weihe, 
Für's Wohl der Vaterstadt, 
Für sie zu wirken mit der reinsten Treue 
In ihrer Bürger Rath. 
Es reißt sic fort, zu kämpfen und zu streben 
In der Vertreter Reih'n, 
Zu wirken für gemeindlich großes Leben, 
Die Kräfte ihm zu weih'n. 
Doch in der Freiheit wohnt des Wechsels Freude, 
Er ist ihr Element. 
Was gestern war, das ändert sich schon heute, 
Bald langsam, bald behend. 
Drum wechseln sic, und kommen, gehen, scheiden, 
Und Andre treten ein; 
Zu Sorgen auöerkohren, wie zu Freuden, 
Den Wettstreit zu erneu'n. 
Und schauet dort das Herz bewegt zurücke 
Für das, was sic gethan; 
So lächeln hier vertrauend unsre Blicke 
Der neuen Freunde Bahn. 
Drum schlinge auch die Eintracht ihre Bande 
Um diesen frohen Kreis! 
Solch' festem Grunde, nicht dem lockern Sande, 
Entsprießt der Ehre Reis.
	        
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