“OSü^glein in bie t£)anb nimmt, in bie gemütlich® 3®** bet
X3iebermeiet oerfegt gu fein. Sic ‘SÖmgfeiten ftnb mit £Ran-
fen unb 3meigen umgogen, mit Vignetten nadj ©arten- unb
Sanbhausmotioen gefd>müc£t.
Sen ^ögepunft erteilt bie Kunftfcgrift butd) bie “Xöitf-
famfeit groeier 3Ötänner, bie bie beiben S)anpttid) hingen bet
Sdjriftentroicflung, bie inbioibuelle unb bie b>ittorifc£)E, oer-
förpecn, bie aber barin einig finb, bag bie S^jriftformen au*
bem Sdjreibmerfgeug heraus geboren roetben müffen. Siefe
beiben SÖIänner finb £Rubolf oon £atifch unb (Sbmarb Qogn-
fton. c 2öä£>tenb ber temperamentooüe ^Bienet Od)rifhefot-
mer SXubolf oon£arifch bei fltrengfter föetmeibung bes DTad>-
mad>ens ber$anbfd)rift besönbioibuuras bie rf)ata£terijiifd)en,
itibioibuellen (Qualitäten einer ornamentalen Schrift entlocft,
rnitt (Sbmarb 2>ohnfton, ber fonferoatio unb tiebeoott an ber
Scgtifthabition feftb»ä£t, bag ein perfönlid>er Stil ber Schrift
nur burd) unmetflidjes Qöeiterbauen ber bejien trabitionellen
formen ausgebitbet merbe. (Sr flegt mit biefer S^nfdfauung
auf ben Sdjultern bes XBilliam Sötorris, toährenb üXubolf
oon £atifd> feine £5been, ohne Vorgänger gu haben, aus fid>
felbft entmicfelt hat- £ 23erfud)en mir, bas XBefentlidje ihrer
Kunßanfd)auungen aus ihren Schriften gu erfennen!
Sie erfte Schrift, burd) meld)e £Xubolf oon £atifd) befannt
mürbe, erfdjien 1889 unter bem Sitel: „Xibet 3*®®^®^®** «n
Sienfte ber Kuuft (SQtündjen, 3oh- Älbert)“. Äts feiner
Kenner bet heralbifcgen XBiffenfcgaft nahnx er 3S.nftog baran,
bag bte 3i e rfd)tif£ett auf 3S.breffen unb Sipfome ber (egten
Qahrgehnte bie Aufgabe berSölitteilung fetten unb bie betX3et-
gierung nod> feltener erfüllten. Set ©runb biefer mtoollfom-
menen Xöitfung (ag barin, bag ber ausführenbe Zünftler fein
gefaulter Kalligraph ober ber gugegogene Kalligraph fein
Künstler mar, bet auf ben Stil besKunftmerfs Eingehen f onnte.
5X- o. Sarifd) fabelt befonbets gmei fSflängel ber Sdjrift,
nämli^) ben mangelhaft gegeiegneten Xlmrig unb bie un-
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