eine reootutionöre Sat. 0ie loxrftc fo oerbtüßenb auf bie
Kenner bet 0ß>rift, meit ße jeglirf)er ßißotifdjet Stabiüon
gu fpotien freien; ißre 5 ottnen toaren nitßt bie P>robufte bes
Seberguges, fonbern bie ©tgebniffe bet freien PHnfelfüßtung,
bie Äußerungen eines maferifd) empfinbenben Zünftlers,
ber feine Änreguugen bei ben Japanern geßolt ßat. Dr. ,Stüßt,
beffen „;Pfr>d)otogie ber 0rf>rift“ gang in „©tfntann“ gebrxtcft
iß, nennt ißre 3«S C meid;, pßangenßafi, rnie bas gange Sorm-
gefüßt ißtes 0tßöpfers. Äber feine ftarfe p>erföntid>£eit
fommt borf) aueß in ben fraftootten ©efamteinbrurf ber 0r£>rif£
gur ©ettung. QBemt man bie Qudjgeitfcßriften ber bamaligen
3«t burd)btättert, finbet man neben gaßtreid)en Äußerungen
boßen £obes aud) Dßorte füßter Äbteßnung: man münfrßte»
baß es bei ber einen „®c£raann“ bleiben raörßte. difmann
fetbß naß nt in ber P>otemi£ über feine 0d)rift bas Dßort gu
ißrer D3erteibigung. ©r Lyält es nirßt für notmenbig, baß bie
Grßriftfünßter mie bie 0tempetfrßneiber ©utenbergs bie ge
triebenen 0ri)tiftformen na^ßdjneiben müßten, unb emp-
finbet biefes 3etfaßren als eine Hemmung ber fünßterifrßen
©tßriffgeßatfung. 3ßttt mürbe entgegnet, baß bie breitge-
feßnittene 5eber ber Gcßreibtecßnif feine Hemmungen bereite,
fonbern bttteß geftßitften ©ebratteß immer neue Sotmen ßer-
oorbtinge; autß bei ben -Siieinbutßßabett ber ©tfmannfcßttff
geige fieß ißre DJIitroitfung. S)et ©inbruef bet @c£mannfd)tif£
mirft troßt oieter Dlexxetfdjeinungen notß immer fort; für
^Piafate unb Äufftßriften iß fie faß nori) unübertroßen; ba
gegen feßeint bie D3ortiebe für ©c£maun-'23ud)fd)mut£ ßarf
im Äbneßmen begtißen gu fein.
Dieben ©ifmann mirb ^Peter QSeßtens mit großer Ästung
genannt. QSeibe finb fongeniate Dtafuren, obmoßt große
©egenfäße gmifdj>en ißneti beßeßen. ©rfmann fißaßt freie
maierifeße, ( 35eßrens ßrenge gebunbene formen, bei benen
fenfretßte unb magererßte £inien befonbers ßarf betont mer-
bext unb in ißrem 0tßöpfet ben Ärdjiteften erfennen taffen.
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