des Linkshänders ist, ähnlich den Namen mancher
der größten Genies, auf ewig für die Nachwelt ver
loren — allein er gewinnt als ein durch die Volks
phantasie personifizierter Mythos stets mehr an Inter
esse, und seine Abenteuer können als ein Andenken
an jene Epoche gelten, deren allgemeiner Geist
darin treu und scharf erfaßt worden ist.
Solche Meister wie den fabelhaften Linkshänder gibt
es natürlich inTula nicht mehr: Maschinen haben die
Ungleichheit der Talente und der Begabungen längst
ausgeglichen, und kein Genius zerreißt sich mehr im
Kampf wider Achtsamkeit und Genauigkeit. Die Ma
schinen, die sich so segensreich für die Erhöhung des
Einkommens erwiesen, sind für künstlerische Extra
vaganzen nicht segensreich, und doch überstiegen
diese manchmal so sehr das Maß des üblichen, daß
sie die Volksphantasie zur Schaffung ähnlicher fabel
hafter Legenden wie die vorliegende begeisterten.
Es versteht sich, daß Arbeiter die Vorteile zu schätzen
wissen, die ihnen aus den praktischen Anwendungen
der mechanischen Wissenschaft erwachsen, doch auch
an das frühere Altertum erinnern sie sich stets mit
Stolz und Liebe. Denn dies ist ja ihr Epos, und es ist
zudem mit einer sehr „menschlichen Seele.“