Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

ZWEITES KAPITEL 
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Tags drauf, da fuhren der Herrscher und Platow 
sodann zum Museum. Der Herrscher nahm außer 
ihm keinen weiteren Russen mit, denn man hatte 
ihnen nur eine zweisitzige Kalesche geschickt. 
So kamen sie zu einem kleinen Gebäude, — die An 
fahrt war unaussprechlich, die Korridore zogen sich 
endlos hin, die Zimmer waren eines wie das andere, 
bis man schließlich im Hauptsaal zu verschiedenen 
riesigen Büsten kam, inmitten des Saales jedoch stand 
unter einem Baldachin Appelsohn von Pellfettere. 
Da blickte sich der Herrscher nach Platow um: ob 
dieser wohl sehr erstaunt sei und worauf er hin- 
blicke, Platow aber ging seines Weges, die Augen 
gesenkt, als sähe er rings nichts — und drehte nur im 
mer Ringe aus seinen Schnurrbartenden. 
Da begannen die Engelländer verschiedene Ver- 
wunderlichkeiten zu zeigen und zu erklären, was 
wozu bei den kriegerischen Umständen tauge: 
Fahrometer fürs Meer, kammehlerne Mantos fürs 
Fußvolk, für die Reiterei aber verpichte Wasser 
prüfer. Uber all das freute sich der Herrscher, und 
das alles schien ihm sehr gut zu sein, Platow jedoch
	        
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