Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

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Ruhig blickte der Herrscher das Mortimergewehr 
an, dieweil er solches auch in Zarskoje Selo besaß; 
hierauf aber reichten sie ihm das Pistolett und 
meinten: 
„Dies Pistolett ist von unbekannter und unnach 
ahmlicher Meisterschaft, — unser Admiral hat es 
einem Räuberataman in Kandelabrien aus dem 
Gürtel gerissen.“ 
Der Herrscher betrachtete das Pistolett und konnte 
sich daran nicht sattschauen. 
Und stieß entsetzliche „Achs“ aus. 
„Ach, ach, ach!“ verlautbarte er, „und wie kann man 
nur so... ja wie kann man das nur so fein—fein her- 
stellen!“ — und wendete sich auf russisch zum Platow 
um und meinte: „Da! Und wenn ich nur einen ein 
zigen solchen Meister in Rußland hätte, wie überaus 
glücklich wollte ich über den sein und mich seiner 
brüsten, so daß ich diesen Meister sogleich zum 
Wohlgeborenen erheben würde.“ 
Als Platow solche Worte vernahm, steckte er so 
gleich seine rechte Hand in seine großen Pluderhosen 
und zog von dort einen Gewehrschlüssel hervor. Die 
Englischen riefen zwar: dies Gewehr da wäre nicht 
aufzumachen, er aber schenkte dem keine Aufmerk
	        
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