Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

3' 
35 
der Backe ein Muttermal, während auf seinen Schlä 
fen ihm die Haare in der Lehrzeit ausgerissen worden 
waren, - diese nahmen Abschied von ihren Kame 
raden und von ihren Hausgenossen und packten, 
ohne jemand ein Wort zu sagen, den nötigen Pro 
viant in ihre Felleisen und verschwanden somit 
aus der Stadt. 
Man bemerkte nur, daß sie sich nicht zum Moskauer 
Tor begaben, sondern zum entgegengesetzten, das 
nach der Kiewer Seite zu lag, und so glaubte man, 
daß sie sich nach Kiew begeben wollten zu den dort 
im Grabe ruhenden Märtyrern, diesen ihre Ver 
ehrung darzubringen, oder daß sie sich in jener 
Stadt mit einem von den lebendenheiligenMännern 
beraten wollten, die sich stets zu Kiew im Überfluß 
aufhalten. 
Allein dieses kam alles nur der Wahrheit nahe und 
war doch nicht die Wahrheit selber. Weder Zeit 
noch Entfernung gestatteten den Tulaer Meistern in 
drei Wochen zu Fuß nach Kiew zu pilgern und dar 
über hinaus Zeit zu finden, eine Arbeit zu vollenden, 
welche die engelländische Nation beschämen müßte. 
Sie hätten eher nach Moskau wandern können, dort 
zu beten, denn bis dahin sind es ja nur alles in allem
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.