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dieser Hinsicht sind sowohl das Heimatland voll als
auch der heilige Berg Athos: sie sind nicht nur große
Meister im verschnörkelten Gesang, nein, sie wissen
auch, wie etwa ein Bild „das Abendläuten“, auszuma
len sei, und wenn einer von diesen sich dem Großen
Dienst hingibt und zum Mönchtum Übertritt, als
dann gelten solche für die besten Klosterökonomen,
und es gehen aus ihnen die allerfähigsten Almosen
sammler hervor. Auf dem heiligen Berg Athos weiß
man, daß die Tulaer die allereinträglichsten Leute
sind, denn wenn nicht sie, so hätten zweifellos viele
dunklen Winkel Rußlands zahlreiche von den Heilig
tümern des entfernten Ostens nie zu Gesicht bekom
men, Athos dagegen hätte auf viele nützliche Spen
den russischer Freigebigkeit und Frömmigkeit Ver
zicht leisten müssen. Heutzutage fahren diese „Tu
laer Athosleute“ ihre Heiligkeiten durchs ganze
Vaterland und verstehen es meisterhaft selbst dort
milde Gaben zu sammeln, wo an sich nichts mehr zu
holen ist. Was ein Tulaer ist, der ist erfüllt von kirch
licher Andächtigkeit, er ist aber gleichzeitig auch ein
gewaltiger Praktiker in diesen Dingen, und somit
begingen die drei Meister, die es unternommen hat
ten, Platow und mit ihm dem ganzen Rußland zu