Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

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ZWÖLFTES KAPITEL 
Da wurde die Schatulle hinter dem Ofen hervor 
geholt, da wurde der Tuchüberzug abgestreift, und 
man öffnete sowohl die goldene Tabakdose als auch 
die diamantene Nuß, — darinnen aber lag der Floh, 
wie er vormals gewesen und wie er zuvor gelegen. 
Der Herrscher betrachtete ihn und meinte: 
„Wie unangenehm!“ Allein sein Glaube an die rus 
sischen Meister erlitt dadurch keine Einbuße, son 
dern er befahl nur Alexandra Nikolajewna, seine 
Lieblingstochter, zu rufen, und sagte dieser: 
„Du hast Hände mit feinen Fingern — so nimm mal 
den kleinen Schlüssel hier und zieh geschwind in 
diesem Nymphosorium die Bauchmaschine auf.“ 
Die Prinzessin begann den Schlüssel zu drehen, und 
der Floh ließ sogleich seine Fühler spielen, die Beine 
indes, die bewegte er nicht. Alexandra Nikolajewna 
zog den ganzen Aufzug auf, allein das Nymphoso 
rium tanzte weder einen Danse, noch ließ es sich wie 
früher auf Spieleretten ein. 
Da wurde Platow ordentlich grün und er schrie 
sogleich: 
„Ach, über diese hündischen Racker! Jetzt verstehe
	        
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