Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

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„Bei uns sind“, erwiderte er, „alle augenscheinlichen 
Beweise dafür vorhanden.“ 
„Was denn für welche?“ 
„Diese nämlich“, sprach er, „daß wir gottgeschaffene 
Heiligenbilder haben und grabüberschreitende Ka 
pitel und Reliquien, ihr aber, ihr habt ja rein gar 
nichts und habt sogar außer dem einen Sonntag 
nicht mal einen extra Feiertag; und zum andern 
würde es mir mit einer Engelländischen, wenn sie 
mir auch rechtens angetraut wäre, zu genierlich zu 
leben sein.“ 
„Ja, warum denn so?“ fragen sie ihn. „Sie müssen 
das nicht gering schätzen, die Unsrigen ziehen sich 
auch sehr sauber an und sind recht häuslich.“ 
Der Linkshänder aber meinte: 
„Ich kenne sie nicht.“ 
Die Englischen erwiderten: 
„Das ist nicht so wichtig — kennenlernen, das kann 
man jederzeit: wir werden Ihnen ein Grandewu ver 
anstalten.“ 
Der Linkshänder schämte sich. 
„Warum denn“, versetzte er, „den Mädchen um 
sonst was weismachen“, und mochte nicht. „Ein 
Grandewu“, so meinte er, „das ist eine Herrschafts
	        
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