Full text: Der Linkshänder: Die Erzählung von d. scheeläugigen Linkshänder aus Tula u. von d. stählernen Floh

ich aber solches zu der fremden Nation nicht empfin 
de, dann: wozu den Mädchen erst was weismachen ?“ 
Auch in diesen seinen Ausführungen gefiel erden 
Englischen recht sehr, so daß sie ihn aufs neue auf 
Schultern und Knien mit Gefreundung zu klapsen 
begannen und selber die Frage stellten: 
„Wir würden aus reiner Neugier“, meinten sie, 
„gern in Erfahrung bringen wollen, welche laster 
haften Anzeichen Sie bei unsern Jungfrauen in An 
merkung gebracht haben und weswegen Sie diese so 
fliehen?“ 
Da entgegnete ihnen der Linkshänder schon mit aller 
Offenheit: 
„Ich verlästere sie nicht, nur gefällt mir bei ihnen 
nicht, daß ihre Kleidung sich so wölbt und daß nicht 
auszumachen ist, was alles an ihnen dran sei und zu 
welchem Ende; da ist eines, und darunter ist ein 
anderes Angesteck, auf den Händen aber, da tragen 
sie so was wie Gamaschen. Genau wie bei den Affen - 
den kleinen Äffchen, wissen Sie, so ’ne plüscherne 
Überhaut.“ 
Da lachten die Englischen und meinten: 
„Was für ein Hindernis erblicken Sie darin?“ 
„Hindernisse“, antwortete der Linkshänder, „die 
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