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Beilagen.
Weitter sovil betrifft die rb. kön. mi. und derselben kungreich land und
underthanen, so waiß man woll, was großer last und beschwerung jr mt. zu
widerstand dem Türken bisher getragen hat, und das jr mt. durch die ge⸗
melte zu Augspurg bewilligte eylende hilf zu disem widerstand noch zuthun
gepürt und wiewol jir kön. mi. in demselbigen allen die eußerlichist last thun
vürd, so ist doch nit für ansehenlich zeachten, das man sich auf jr kön. mt.
der erstaigerung und merung solher eilender hilf halben entschuldigen woll.
s6.] Dem allen nach und so man die zukunft des Türken gegen teutscher
nation und cristenhait für ganz gewis helt, und in ansehung der guten pil⸗
lichen ursachen und betrachtung, so hievor gemelt sein, auch anderer, so die
berürten stend der sachen augenscheinlichen notturft nach wol sehen und ver⸗
steen mögen, desgleichen auch, das die gemelte staigerung und all andere hilf
und sachen, die jr mt. an die stend begert, nit für sich selbs noch jrer mt.
aigen nutz, sonder das solhes alles umb der teutschen nation sicherhait rue
and wolfart willen beschicht, welichs jr mi. ansetzung des reichstags und per⸗
sönlicher ankunft alher ursach und bewegung gegeben hat, so begert jr mt.
abermals mit genedigem vleiß, das die stend des reichs solhe eylende hilf
gegen dem Türken on weittern verzug und hinderbringen an ire herrschaften
und principales nachmals erstaigern und mern, auch dieselbig hilf und derfelben stai⸗
gerung und merung dermaß stellen, damit die ganz fruchtperlich erschießlich und nütze
lich sey, und das sy sich mit allem vleiß dahin schicken, damit die zum fürder⸗
lichisten in würklichkeit gepracht werde, des sy ir mi. gnedigist exinnert und
ermanet, und das sy hierin on weittern verzug einsehens thun und versehen, wie das
die größe der sachen ervordert und inen gegen got und dem heilligen reich,
auch der ere der teutschen nation und derselben auch iren aigen personen und
leben und irer weib, kinder, hab und güter beschützung und beschürmung wol
aigent und gepürt; zu wellichem, so die stend die berüert eillende hilf dermaß
mern und staigern, das die fruchtperlich und ganz nützlich, als oben gemelt
ist, wie sy das aus gueten gegründen ursachen pillicheit und aller gelegenhait
aach zethun und zelaisten schuldig sein, jr mt. jres tails nit underlassen wil,
sich auch dermaßen zuerzaigen, das sy mit dem werk alzeit erkennen und be⸗
tinden sollen, das jr mt. genzlich und gnediglich thun wil, das jr mt. als
ainem rechten cristlichen kayser und fürsten zu seiner erledigung gegen got,
anserm heilligen glauben, dem heilligen reich der teutschen nation und nutz
der gemainen cristenhait nach vermög jrer mt. gnedigister erbietung, so sy in
disem negstverschinen tagen durch jre verordente commissarien hat thun
lassen, gepürn wil, weliche jr mi. angepoten hilf dieselb, jr mt., nit von des
reichs einkummen thun mag, sonder sy die von den einkomen irer mt. erb⸗
lichen köningreichen und landen thun würd.
Und das sy sich in dieser sachen jrer mi. genediger wolmaynung und