Full text: Wilhelm Gerhard's Gesänge der Serben

Ach! wie schlief ich sonst so gut 
Bis zum Hellen Morgen! 
Doch nun quält das junge Blut 
Sich mit Liebessorgen. 
Welchen Mann? — so frag' ich immer 
Ob ein guter oder schlimmer? — 
Mutter! leihe mir dein Ohr, 
Schlag' mir einen Gatten vor! 
Nimm den Jäger, liebes Kind! 
Und du bist am Ziele. — 
Mutter, nein! ich wär' ja blind, 
Wenn mir der gefiele. 
Muß er nicht ans Bergen klettern? 
Kann ihn nicht ein Fels zerschmettern? 
Schließe, Mutter, ihm das Thor; 
Schlag' mir einen andern vor! 
Nimm den Schäfer, Töchterlein! 
Schäfer bringt dir Schafe. —
	        
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