Full text: Wilhelm Gerhard's Gesänge der Serben

Trat ihm auf ben Fuß, weiß nicht auf welchen; 
Schrie's und ivußte nicht wie ihin geschehen. 
„Seht den Schalk! wie winkt er mit den Augen! 
Ein gebratnes Lamm soll man ihm geben, 
Soll ein Lamm ihm geben und kein Messer, 
Daß der Schalk es mit den Zähnen reiße, 
Und sich quäle bis gescheidt er werde! 
Eine Kanne Wein soll malt ihm reichen, 
Wein ihm reichen, doch kein Glas ihm geben, 
Daß der Schalk ihit aus der Kairne lriitke, 
Und sich quäle bis gescheidt er werde! 
Ja, mich Mädchen sollte man ihm geben, 
Mich ihm geben und kein weiches Bette, 
Daß der Schalk aus hartem Boden schlafe, 
Und sich quäle bis gescheidt er werde!" 
Der unreife Hatte, 
Ich versprach es, ich gelobt' es, 
Keineit jungen Manu zu nehmen; 
Gab mir Gott den allerjiingsteit, 
Allerjüngsten, kindischdümmsten. 
Aus schickt' ich ihn Ziegen hüten, 
Und als es nun Abend wurde, 
Kanten alle Ziegen wieder, 
Doch mir Aermsten fehlt der Liebste. 
Spindel nehm' ich da nitd Rocken,
	        
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