Full text: Wilhelm Gerhard's Gesänge der Serben

Wenn ich, als Herausgeber und Einleiter dieser Sammlung, 
solche meinem verehrten Freunde und Gönner, Herrn Eduard 
Simson, dedicire, so geschieht dies aus folgenden Gründen. 
Erstens giebt es im Deutschen Reich keinen besseren 
Göthe-Kenner, als Simson, der nicht nur in Politik und 
Rechtswissenschaft, sondern auchinSachen des guten Geschmackes 
eine anerkannte Autorität ist; und schon deshalb, weil der 
selbe mit Göthe so eng zusammenhängt, wird er sich für 
unsern Dichter und den Gegenstand dieser Dichtungen be 
sonders interessiren. 
Zum Anderen hat Simson stets meinen bescheidenen schrift 
stellerischen Leistlingen ein besonders aufmerksames Wohl 
wollen erwiesen. 
Und eitdlich schulden wir alle ihm unseren Dank für 
die vortressliche und geistreiche Führung der mühevollen itnd 
anfreibetiden Geschäfte eines E r st en P r n s i d en te n d e s D e u t - 
schetl Reichstages. Möge es daher auch mir, wenngleich 
ich nur einer der geringsten seiner weiland parlamentarischen 
Unterthanen bin, erlaubt sein, mich mit einem kleinen Scherf 
lein an der Erstattung dieses Dankes zn bctheiligen. Möge 
der hochverehrte Mann sich von den Mühen seines Amtes 
bei meinem Geplauder und bei Gerhard's Gedichteir zuiveilen 
erholen. Vor Allem möge er uns und dem Deutschen Vater 
lande noch lange erhalten beiden. 
Dr. K. Brau».
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.