Full text: Wie ich es sehe

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Da gehen sie, Commissionen machen, werfen das- 
Messer weg, reichen die Hand, gehen wie träumend — - 
Verblute langsam _ — —! 
Enfant ! Je te plains — 
SPATS OMMER - NACHMITTAG. 
„Ich kann nur anziehen, nicht fesseln — 
sagte sie. 
Sie trug ein hellblaues weites Kleid mit weissen 
winzigen Pünktchen, einen braunen Strohhut mit weissen 
Nelken — _ — 
„Da oben ist ein schöner Waldweg — — — 
sagte Er, „überall kleine Felder von Disteln und lila 
Blumen und Birken, man geht schnurgerade und unten 
schlägt der Fluss weissen Schaum 
Sie sah Ihn an wie wenn man sagt: „Da möchtest 
du mit mir sein und den Duft meines Kleides 
athmen — — — ! ?“ 
Aber sie gingen nicht den schnurgeraden Weg mit 
den kleinen Lichtungen von Disteln, lila Blumen und 
Birken, sondern sie tranken Kaffee en grande société 
auf der feuchten Wiese an einem rothbraunen Tische 
und spielten dann Federball — —. 
Die Haare des jungen Mädchen wurden feucht und 
zarte Ringellöckchen schwebten an den Schläfen — .— 
Sie war sehr schön — — —. 
Es begann zu regnen — — —. 
Die ungemähten Wiesen rochen stark wie Wald 
meister im Mai. Die braunen Wege begannen zu 
glänzen wie Glasererkitt. Die Kieselhaufen an der Strasse-
	        
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