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Nr. 170, 171. — 3. 27. September 1781.
anheim (Conc., gez. Vierech, vorläufig die Geschäftsführung nach seinem
Gutbefinden einzurichten, nach Görnes Rückkehr aber noch einmal darauf
zurückzukommen.
In einem Berichte vom 17. März 1732 (Ausf. d. Berlin) fügte
Borcke den 30. August 1731 angegebenen Gründen hinzu, daß
„der p. Rappard das Departement von Mörs und Calcar
nicht werde behalten können, weil sein Schwager Terschmitten bei
Calcar interessiret und der Kriegsrath Müntz als Hauptpfächter zu
Mörs sein Vetter ist'. „Da auch die Nothdurft erfordert, daß
dem Kriegsrath Bresser, welchem nunmehro auch die speciale Aufsicht
über die Holländischen Domänen committiret worden, wegen der oft
dahin nöthigen Reisen in seinem Specialdepartement subleviret
werde“,
so stelle er anheim, diesem einige Städte und Rentheien wie Rees
und Emmerich abzunehmen und Rappard zuzuschreiben.
In dem Erlasse vom 18. März (Cone., gez. Görne) wurden diese
Vorschläge sämtlich approbirt.
70. Immediatbericht des General⸗Directoriums.
Berlin, 3. September 1751.
Ausf., gez. Viereck, Viebahn, Happe. — Gen.Dir. Pommern. Contributionssachen. Ne. 32.
Vorpommersche Dispositionsgelder.
Die Pommersche Kammer berichtet .., wasgestalt die Vor—⸗
pommersche Landräthe vorgestellet, das zu Betreibung der Landes⸗
angelegenheiten und zu denen vorkommenden nöthigen Ausgaben,
als zum Exempel zu den Diäten, wenn die Landräthe in Landes—
angelegenheiten reisen müssen, und sonst, von denen Neben-Modus-
Geldern jährlich 600 Rthlr. zu ihrer Disposition ausgesetzet werden
möchten. Sie, die Kammer, hätte ihnen zwar darauf vorgestellet,
ob sie nicht mit wenigerm auskommen könnten, die Vorpommersche
Stände aber hätten darauf näher angezeiget, daß nach Beschaffenheit
der Landesangelegenheiten 600 Rthlr. nicht zu viel wären.
Wie nun die Kammer annoch anführet, daß sich allenfalls
jedesmal bei Ablegung der Rechnungen finden müsse, was und wie
viel in denen Landesangelegenheiten nützlich angewendet wäre, als
beruhet auf E. K. M... Resolution, ob und wie viel etwa von