L
«
feinem goldenen Wagen durch die Stadt fahren, und schenkte ihm ein Haus und
so viel Geld, daß er sein Lebtag daran genug hatte. Und eine Frau bekam er
auch. Zwar keine Prinzessin und noch weniger eine über und über goldene, .
aber eine Frau, die ein goldenes Her; hatte. Mit der lebte er vergnügt und ,
hochgeehrt bis an sein spates Ende.
Die Blechprinzessin aber ward von Tag zu Tag unscheinbarer, und als das
letzte bischen Gold abgegangen war, wurde sie so viel bin- und hergeworfen, daß {
sie lauter Buckel lind Dellen bekam.
Zuletzt kam sie zu einem Trödler. Dort steht sie noch heute in der Ecke
zwischen allerhand Tand unb Kram und hat Zeit zu bedenken, daß vielerlei ab
geht im Leben, Hübsches sowohl, wie Häßliches, und daß daher alles darauf
ankommt, was drunter ist.
114
I
I