Full text: Metaphysik des Ich

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Erster Abschnitt. 
Das Chaos der Subjektivität. 
3- 
Empfindungen und Vorstellungen. 
Der Streit um die Grenze des Bewußtseins wird 
wohl kaum je entschieden werden; es liegt eine Region 
noch zwischen den Sinnes-, Muskel- und Organ 
empfindungen und den „eigentlichen“ Empfindungen, 
die völlig unaufgehellt ist. Die Paradoxie ist eben 
diese, daß die „eigentlichen Empfindungen" eigent 
lich keine Empfindungen, sondern „schon“ Vor 
stellungen sind. Was an Objekt in ihnen ist, sind gewiß 
nicht jene uneigentlichen Empfindungen, sondern 
irgendwie Teile oder Vertretungen des „synthetischen“ 
Objekts, zu dessen Entstehung noch so ganz andere 
Faktoren mitwirken. Nehmen wir das Synthetische 
aus der Vorstellung heraus, ebenso den Akt des Vor 
stellens, falls man die noch bleibende Zuständlichkeit 
so nennen darf, so müßte das Empfundene übrig 
bleiben: eben die eigentlichen Empfindungen. In ihnen 
müßte das „Bewußtsein" beginnen. Wenn man die 
Apperzeption eines Außenobjekts künstlich und will 
kürlich da unterbricht, wo der Gegenstand Form und
	        
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