Kohle ist der der Fushun-Kohle überlegen. Zehn Schichten be-
stehen meist aus harten Steinen und bieten dem Abbau keine
Schwierigkeiten. Außerdem können wir aus den Kohlen Petro-
leum, Düngemittel und andere Chemikalien ausscheiden, die wir
sowohl selbst gebrauchen als auch in China verkaufen können.
Nach dem Bau der Kirin-Huining-Bahn können wir also mühe-
los viele Vorteile von der Hsin-Kiu-Grube bekommen, die das
Fushun-Kohlenbergwerk ergänzen soll, Vermöge dieser beiden
großen Kohlengruben können wir leicht die Industrie ganz
Chinas unter unsere Kontrolle bringen. Allein die Hsin-Kiu-
Kohle, die durch die Kirin-Huining-Eisenbahn nach Japan ge-
bracht werden soll, bringt für jede Tonne wenigstens 5 Yen
Gewinn. Wenn die chemischen Nebenprodukte auch hinzu-
gerechnet werden, wird sich‘ der Gewinn auf 16 Yen erhöhen,
weil die Qualität der Hsin-Kiu-Kohle für die Ausscheidung aller
Nebenprodukte sehr geeignet ist. Nehmen wir einen durch-
schnittlichen Gewinn von 15 Yen pro Tonne an, so würde sich
der Gesamtverdienst schon auf etwa 20 Milliarden Yen belaufen.
Das sind alles nur Nebenvorrechte, die durch die Vollendung
der Kirin-Huining-Eisenbahn ermöglicht werden. Ferner können
wir die Goldgruben längs des Mudan-Flusses und die Waldungen
in der Nähe eröffnen, wenn einmal die Bahn in Betrieb ge-
setzt ist.
Noch zu erwähnen ist die Landwirtschaft in der Umgebung
von Tunhwua, deren Jahresproduktion an Gerste, Weizen,
Hirse und Kaoliang mehr als 2000000 Pfund beträgt. Es sind
dort mehr als zwanzig Branntweinbrennereien, über dreißig
Ölmühlen, welche jährlich 900000 Pfund Öl und 600000 Stück
Bohnenkuchen erzeugen. Ihre Entwicklung stützt sich aus-
schließlich auf den Bau der Kirin-Huining-Eisenbahn. Allein die
Transportkosten der oben erwähnten Erzeugnisse und des Viehs
werden nicht nur die laufenden Kosten der Bahnlinie bestreiten,
sondern auch jährlich einen Reingewinn von 200000 Yen aus-
machen. Wenn die Transportkosten für Holz, Hsin-Kiu-Kohle und
andere Nebenprodukte mit hinzugerechnet werden, so wird das
Jahreseinkommen der Bahnlinie wenigstens 8000000 Yen be-
tragen. Dazu kommen noch viele indirekten Vorteile, nämlich:
die Stärkung der Südmandschurischen Eisenbahn, die Erwer-
bung von Vorrechten an Waldungen, Bodenschätzen und im
Handel, wie auch das Einströmen unseres Volkes in die Nord-
mandschurei. Beachtenswert ist noch die Verkürzung der Enl-
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