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Schon bei diesem ersten Besuche war so vieles, was
einen geradezu froissierte, so viel Enges, Hausbackenes
und, fast hätte ich gesagt, Muffiges. Erst mußte ich
mehr als eine Viertelstunde warten, bis sie sich in
Empfangstoilette geworfen hatte — ihr gewöhnliches
Habit scheint so eine graue Barchentangelegenheit zu
sein, wenigstens sah ich so etwas beim Aufgehen der
Tür über den Hintergrund des Korridors huschen . . ."
„Frau Hartung wird ihren Kleinsten gebadet haben,
und da ist es wohl begreiflich . . ."
„Merkwürdig, wie gut Sie Bescheid wissen, Herr
von Sacrow," unterbrach sie ihn mit einem bösen
Lächeln, das sie in dem Augenblick geradezu häßlich
machte, „genall damit entschuldigte sich nämlich Frau
Hartung, als sie endlich erschien, und ich muß Ihnen
mein Kompliment machen, sie sah recht niedlich aus,
genau so, wie die fleißigen Hausfrauchen in den
Märchenbüchern abgemalt werden, sauber und mit
roten, vor Arbeitseifer strahlenden Bäckchen. Und wir
unterhielten uns auch ganz famos, wenigstens ich für
meinen Teil, beim Frau Hartung erzählte mir ein
langes und breites von den vielfältigen Pflichten einer
Leutnantsgattin, die sich mit beschränkten Mitteln ein
richten müßte — sie war einmal früher recht wohl
habend, sagte sie — daß man aber bei dem rechten
Willen zum Glück auch dabei sehr glücklich sein könnte.
Und das alles in einem merkwürdig dozierenden Tone,
der mich zuerst befremdete, dann aber meine stille
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