Full text: Armer Henner .. (1/2)

Sechstes Kapitel. 
„Mein lieber Herr von Sacrow, 
was macht man mit Leuten, die sich eine geschlagene 
Woche lang nicht sehen lassen? Trotzdem sie bei 
allem gerechten Dienst nachmittags oder abends wohl 
eine Stunde hätten finden können, uni wie sonst ans 
einen Sprung in Quessendorf vorzusprechen! . . . 
Ich muß diesen Absatz schließen, sonst geht mir vor 
gerechtem Zorn allzu frühzeitig mein Vorrat an Inter 
punktionen aus!! 
Die beifolgenden Erdbeeren haben Sie also nicht 
verdient! Auch darf ich um keinen Preis der Welt 
verraten, wer sie gepflückt hat . . . auf Spaziergängen, 
die ihn nicht erreichten, immer den Maldeiner Weg 
entlang . . . 
Zu übermorgen Abend haben sich nun ein paar 
nette Leute bei uns angesagt, die garstigen und un 
artigen müssen wie immer leider erst extra eingeladen 
werden. Unter den erstgenannten Frau von Reichner, 
Groß-Klentzien, mit — man denke — Autobesuch aus 
Berlin! Aus Berlin!! 
Ich bin ein wenig neugierig auf diesen Besuch, 
denn dem Mercedesmann geht oder rennt vielmehr
	        
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