Sechstes Kapitel.
„Mein lieber Herr von Sacrow,
was macht man mit Leuten, die sich eine geschlagene
Woche lang nicht sehen lassen? Trotzdem sie bei
allem gerechten Dienst nachmittags oder abends wohl
eine Stunde hätten finden können, uni wie sonst ans
einen Sprung in Quessendorf vorzusprechen! . . .
Ich muß diesen Absatz schließen, sonst geht mir vor
gerechtem Zorn allzu frühzeitig mein Vorrat an Inter
punktionen aus!!
Die beifolgenden Erdbeeren haben Sie also nicht
verdient! Auch darf ich um keinen Preis der Welt
verraten, wer sie gepflückt hat . . . auf Spaziergängen,
die ihn nicht erreichten, immer den Maldeiner Weg
entlang . . .
Zu übermorgen Abend haben sich nun ein paar
nette Leute bei uns angesagt, die garstigen und un
artigen müssen wie immer leider erst extra eingeladen
werden. Unter den erstgenannten Frau von Reichner,
Groß-Klentzien, mit — man denke — Autobesuch aus
Berlin! Aus Berlin!!
Ich bin ein wenig neugierig auf diesen Besuch,
denn dem Mercedesmann geht oder rennt vielmehr