heute abend nicht im Freien tanzen kann, gibt's kein
Vergnügen!"
„So, so," sagte der Baron mit einem Schmunzeln,
denn er hatte verstanden, ließ seine schwere Gestalt
behaglich in seinen Spezialstuhl sinken. „Na, wenn
Alix heut' abend tanzen will, soll mal in Anbetracht
der besonderen Umstände eine Ausnahme gemacht
werden. Und noch ein übriges: Wenn ich nachher
aufs Feld zurückreite, sprech' ich beim Schulmeister
vor, der soll euch zwei Dutzend Jungen herkomman
dieren! ..."
Frau Fanny wurde ans Telephon gerufen, Groß-
Klentzien hatte angeklingelt. „Groß-Klentzien?" sagte
der Baron gutgelaunt. „Donnerwetter, haben die es
aber pressant." Und seine Gattin kehrte nach einem
kurzen Weilchen lachend zurück: „Wie Euer Hochwohl
geboren soeben sehr richtig bemerkten. Frau von Reich-
ner fragt an, ob Fräulein Elisabeth nicht herüber
kommen dürfte, um ein bißchen für heute abend zu
helfen. Außerdem aber hätte sie Sehnsucht nach ihrer
neuen Freundin, na, und da hab' ich natürlich ja ge
sagt!"
Der Baron hob sein Wasserglas mit einem leichten
Schuß Moselblümchen darin: „Na, prosit, Alix! Und
hoffentlich ist dir dieses Automobilistentempo nicht zu
rasch?" Deutlicher konnte er sich vor dem Herrn
Kandidaten und den beiden Jungen, die für ihr Alter
schon recht hellhörig waren, nicht ausdrücken. Alix