Full text: Beiträge zur Kenntnis der Ephemeriden

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Nahrüungsteilen völlig abschliessen kann. Nur wenn die Tiere 
grössere Detritusstücke mit ihren Mandibeln benagen, werden 
die Maxillen. weiter auseinander geschlagen; sie dienen dann 
zum Festhalten der Nahrungs. 
b) Der Darmkanal. 
Die Prinzipalachse des gesamten Darmkanals liegt bei 
unserer Larve annähernd in der Medianebene des Tieres, im 
Gegensatz zu vielen anderen Insekten mit stark gewundenem 
Darmtraktus, 
Mundhöhle. Die Mundöffnung führt zunächst in die Mund- 
höhle. Diese erstreckt sich direkt dorsad und bildet einen 
ziemlich weiten Sack, dessen Wände von einem Epithel an- 
nähernd kubischer Zellen gebildet werden. Diese gehen an der 
Mundöffnung direkt in die Matrixzellen des Cuticularskeletts 
über und tragen auf ihrer dem Lumen zugewendeten Fläche 
eine dünne Chitinintima, die sich ihrerseits an der Mundöffnung 
direkt in die Cuticula fortsetzt. 
Oesophagus. Die Mundhöhle setzt sich ‚direkt in den 
Oesophagus fort. Dieser steigt hier nicht steil dorsad an, wie 
es z. B. für Clo@&on (Fritze, 1889) beschrieben worden ist, son- 
dern zieht fast direkt, nur leicht dorsal geneigt, analwärts, An 
seinem oralen Ende ist ihm das Ganglion frontale dorsal auf- 
gelagert, von welchem aus der Nervus recurrens dorsal auf dem 
Darmtractus analwärts zieht. Die innerste Auskleidung des 
Oesophagus ist wieder eine dünne Chitinintima; darauf {folgt 
nach aussen das Oesophagusepithel. Dieses ist im Durchschnitt 
etwa 8 bis 9 @ hoch. Die einzelnen Zellen erscheinen etwa 
ebenso breit, sind also etwa kubisch. Der Kern ist 3,5 bis 5% 
gross, meist kuglig, seltener länglich, und vorwiegend mittel- 
ständig. Das Chromatin erscheint auf Schnitten in Form gleich- 
mässig verteilter gröberer Brocken. Meistens ist. ein centraler 
Nucleolus deutlich erkennbar. Diese Epithelzellen sitzen einer 
äusserst feinen Basalmembran auf, die nur bei sehr starker 
Vergrösserung eben zu erkennen ist.
	        
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