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wieder am kräftigsten direkt am Anfang des Oesophagus aus-
gebildet und bildet hier einen recht kräftigen ca. 12 bis 15 w&
dicken Muskelring. Weiter analwärts nimmt dann auch diese
Muskellage an Stärke ab, gewinnt aber kurz vor dem analen
Ende des Oesophagus, am Kropf, wieder an Mächtigkeit,
Zu diesen beiden Schichten von Längs- und Ringmuskeln
kommt nun noch ein System kräftiger Dilatatoren als Antago-
nisten der Ringmuskeln, Besonders inserieren diese wiederum
am Vorderende des Oesophagus. Auf der ventralen Seite
ziehen hier 6 bis 8 Muskelbündel zu der zentralen Platte des
Tentoriums. Auf der dorsalen Seite ziehen besonders kräftige
Muskeln vom Oesophagus zum Clypeus und inserieren hier
jederseits symmetrisch zur Medianebene besonders in der Nähe
der Antennenbasis, Dorsale Dilatatoren, welche direkt in der
Medianebene liegen, wie sie Sternfeld in seiner Figur 6 zeichnet,
habe ich nicht konstatieren können. Diese wären ja, zum
mindesten allein, auch nicht imstande, gemeinsam mit den zum
Tentorium ziehenden Muskeln eine Erweiterung des Oesophagus
zu bewirken.
Recht abweichende Angaben fand ich über die Längs- und
Ringmuskelschicht. Fritze schreibt in Bezug: auf Clo@&on dipterum
(pag. 6): „Die äusserste Lage ist ein dünnes Peritonaeum, dann
folgt Bindegewebe, in welchem Längsmuskelstämme eingelagert
sind und hierauf eine starke Ringmuskulatur.“ Sternfeld (pag. 426)
berichtet dann (jedenfalls für die Imago von Heptagenia venosa,
doch ist dies nicht genau ersichtlich): „Eine Längsmuskelschicht,
wie Fritze sie angibt, ist nicht vorhanden.“ Drenkelfort (1910)
macht dann für Siphlurus lacustris fast genau dieselben Angaben
wie Fritze: „Zu äusserst ist der Darm umgeben von einem
ziemlich dünnen Peritoneum, an dieses schliesst sich nach innen
zu Bindegewebe an, das hier und da von Längsmuskelfasern
durchzogen ist. Auf dieses folgt dann eine kräftig entwickelte
Ringmuskulatur.“
Dass diese Angaben für Heptagenia sulphurea nicht zu-
treffen, habe ich mit der vorzüglichen van Giesonschen Färbung
unzweifelhaft feststellen können. Auch bei Larven von Clogon