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Fällen, welche sich in der Gefangenschaft abspielten, fand
die Häutung des Nachts statt.
Darmkanal und Malpighische Gefässe.
Es bleibt mir nur’ noch übrig mitzuteilen, welche Verän-
derungen ich während der verschiedenen Verdauungsetappen
an dem Epithel des abdominalen Darmes und seiner Anhänge,
der Malpighischen Gefäße, gefunden habe. Vorausgeschickt
sei eine Beschreibung ihrer topographischen Verhältnisse.
Der Mitteldarm, welcher durch den Hinterleibsstiel in das
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Abdomen eingetreten ist, liegt median. (Textfigur) Er wendet
sich zunächst nach der Dorsalseite und zeigt anfangs geringes
Lumen, welches sich bald erweitert, und steigt alsdann bei
gleichzeitiger Verengerung seines Lumens abwärts, am Ende
eine große, nach vorn gerichtete dorsale Ausstülpung, den
Kloakalsack, bildend. Aus diesem führt ein kurzer Enddarm
nach außen.
Bevor der Mitteldarm in die Kloake eingetreten ist, hat
diese jederseits, links und rechts vom Darmkanal, einen Sam-
melgang der Malpighischen Gefäße aufgenommen. Diese selbst
sind in dem die Leberfollikel umschließenden Bindegewebe