Full text: Die Partei der Sozialrevolutionäre in den Jahren 1917 - 1918

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Bürgerkrieg hervorrufen, die Front ent* 
bloßen und die Revolution zugrunde richten 
müsse; daß die Mehrheit des Proletariats 
und die ganze Bauernschaft auf unserer 
Seite stehe. 
Die erdrückende Mehrheit der Kosaken 
stimmte für die Aktion. Am nächsten Tage 
wurden ungefähr vier Hundertschaften nach 
Gatschina geschickt. Ich ritt mit dem 
Korpsstab ebenfalls dorthin. Da ich in 
Gatschina erfuhr, daß Kerenski mit seinem 
Stab sich bereits in Zarskoje Selo befand, 
begab ich mich auch dorthin. 
Die Stimmung der ersten beiden nach 
Petrograd geschickten Hundertschaften, vor 
denen ich als Korpskommissar eine Rede 
hielt, war flau, von Kampflust war nichts zu 
spüren. Kerenski war nervös; die Stimmung 
der Kosaken ihm gegenüber war feindselig. 
An demselben Tage kamen Gotz und 
ein Mitglied des Zentralkomitees der Soziah 
revolutionären Partei, Feith, nach Zarskoje 
Selo. Gotz und ich ließen Feith in Zarskoje 
Selo zwecks „Organisierung der öffent* 
liehen Meinung“ zurück und fuhren mit dem 
Auto nach der Front. Drei Werst von Zars* 
koje Selo wurde die Offensive gegen Petro* 
grad geführt. Man beschoß Pulkowo, und 
eine oder zwei Hundertschaften der beritte* 
nen Kosaken gingen auf Petrograd vor, um 
Pulkowo zu umgehen. Eine Kavallerie* 
attacke wurde abgeschlagen. 
Noch an demselben Tage wurde klar, 
daß unsere Kräfte unzureichend waren: wir
	        
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