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Kommandopersonal zu bringen und überall
unsere Parteizellen zu bilden.
Wie ich schon erwähnt habe, standen
wir mit dem Stab der Roten Armee durch
einen Offizier in Verbindung, der von uns
geschickt wurde und als Mechonischins Ge*
hilfe fungierte. Durch die Vermittlung dieses
Offiziers schmuggelten wir durch den Stab
mit Leichtigkeit unsere Leute in führende
Stellungen hinein. So wurde eine ganze
Reihe uns günstiger Ernennungen durch*
gesetzt. Z. B. wurde zum Stabschef der In*
fanteriedivision der Roten Armee der Sozial*
revolutionär Teslenko ernannt, und durch
seine Vermittlung wurden zwei vom Militär*
ausschuß bestimmte Sozialrevolutionäre zu
Regimentskommandanten ernannt. Zum
Kommandanten der Artilleriebrigade wurde
der Oberst Karpow (Sozialrevolutionär) ei*
nannt, der auch für die übrigen Kommando*
Stellungen unsere Genossen auswählte. (So
war der Kommandant einer der Batterien
der Brigade der Sozialrevolutionäre Fähnrich
Blumenthal.) Der Kommandant des chemi*
sehen Bataillons (ein Menschewist) bekam
einen verantwortlichen Posten in der Haupt*
artillerieverwaltung. Wir mobilisierten
durch die Bezirkskomitees unserer Partei
entsprechende Kräfte und stellten sie, nach
Beschluß des Petrograder Komitees, als Frei*
willige in die formierten Regimenter ein.
In der Division Teslenkos und in der
Brigade Kavpoxvs wurden unsere ziemlich
starken Parteizellen geschaffen.