Full text: Die Partei der Sozialrevolutionäre in den Jahren 1917 - 1918

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Kasaner Linie in die Nähe Tomiiinos und 
bereitete alles zum Anschlag auf den Zug 
vor. Ich hielt es für möglich, daß der Zug 
vom Kasaner Bahnhof auch auf ein anderes 
Gleis geleitet werden könnte, und sandte da* 
her Konoplowa und Korolew auf den Kasaner 
Bahnhof mit dem Aufträge, Trotzki zu töten. 
Konoplowa sollte zuerst schießen, und erst 
wenn sie nicht treffen würde, sollte Korolew 
auch schießen. Das Attentat schlug fehl, 
weil Trotzkis Zug wider alle Erwartung vom 
Nishny*Nowgorodbahnhof abgelassen wurde. 
IX. 
Unsere Kampfgruppe war sehr ge* 
schlossen und diszipliniert und psycholo* 
gisch in jedem Augenblick kampfbereit. 
Aber nach dem Attentat auf Lenin begann 
die Stimmung der Gruppe, vorwiegend 
wegen des Abrückens der Partei von dem 
Anschlag, zum Teil auch wegen der Erfolg* 
losigkeit der Attentate auf Lenin und 
Trotzki, abzuflauen; die Geschlossenheit 
nahm sichtlich ab. Zu dieser Zeit trat die 
aus der Krim gekommene Fanja Stawskaja, 
Kaplans Zuchthausgenossin, in die Kampf* 
grupp p ein. In einer Versammlung der 
Gruppe wurde die Frage zur Diskussion ge* 
stellt, ob die terroristische Arbeit weiterge* 
führt werden sollte. Die Mehrheit der 
Gruppe war der Ansicht, daß terroristische
	        
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