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Arzney Doctorn und Stadtphysici daselbst. (Buchstäblich
abgedruckt.)
Verlag wie oben. —
Man sieht, wie schwer es damals war, etwas Näheres über
den Orden zu erfahren, trotz des grossen allgemeinen Interesses.
9. Gründlicher Bericht von dem Vorhaben, Gelegenheit und
Inhalt der löblichen Brüderschaft des Rosenkreuzes, gestellt
durch einen ungenannten aber doch vornehmen derselben
Brüderschaft Mitgenossen.
Frankfurt 1617.
10. Frauenzimmer der Schwestern des rosinfarben Kreuzes.
Aus wunderbarem Geheiss der durchlauchtigsten und heiligen
Frauen Sophiae Christinae, Gubernantin diesen Frauenzimmers,
in Druck verfertiget. Durch Famaugustam franco-alemanni-
cam. Gedruckt zu Parthenopolis, im Jahre 1620.
11. Fama remissa ad fratres Roseae Crucis. Antwort auf
die Fama und Confessionem der löblichen Brüderschaft vom
Rosenkreuz, gedruckt im Jahr 1616, welche sich in den schon
bekannten Geleisen bewegt. —
V. Kapitel.
Schluss der historischen Übersicht.
1614 wird die Fama magisch und kabbalistisch genannt.
— Der Urheber der »chymischen Hochzeit« lässt jetzt sein
Büchlein vom »herrlichen Phönix« ausgehen (gedruckt erst
1616). — Die Rosenkreuzer sagen, sie hätten in diesem Jahre
ihr Votum oder Stimme durch die ganze Welt ergehen lassen.
1615 wird die eine Vorrede an die hochlöbl. Bruderschaft
d. R. Cr. in dem »Echo« unterschrieben, während in der an
dern Vorrede (an den christl. Leser) von dem Entwürfe zu
einer solchen Confraternität die Rede ist.
1616. Druckjahr für »chymische Flochzeit« (2 Mal), »Fama
remissa«, »Echo des Ordens R. C.« in Danzig.
1617. Brotorfer’s »Elucidarium« gedruckt, vertheidigt Para-
celsum. — Fludd’s »Apologie der Rosenkreuzer« latein. gedruckt.
1618 desgl. erscheint Schweighardt’s »Speculum sophicum
Rhodostauroticum«, sowie eine Schrift »de Naturae secretis an
die hocherleuchtete philosophische Fraternität vom Rosenkreuz«.
Die Rosenkreuzer wollen sich von der undankbaren Welt
ins Geheime zurückziehen.