Die Herbst- und Wintermoimte des ersten Kriegsjahre!
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Emsmündung aus nach der Südostküste Englands angesetzt
wurde. Es waren dazu vier Boote der 7. Halbflottille, Chef:
Korvettenkapitän Thiele, „8 115", „116", „117", „119" aus
ersehen. Man hatte diese älteren Boote gewählt im Hinblick
auf die Möglichkeit eines Verlustes, weil sie für andere Auf
gaben nicht mehr vollwertig waren. Die Besatzungen hatten
sich sämtlich freiwillig erboten, diesen gefahrvollen Vorstoß
mitzumachen. Die Ausgabe bestand im Legen von Minen
im Eingang zu den Downs, dem um die Südostecke Englands
von Dover nach der Themsemündung führenden Schiffahrts
weg. Die englische Admiralität hatte bekanntgegeben, daß
das Passieren des Seegebiets zwischen 51", 15" N. und
51° 40" N. Breite und 1° 35" O. und 3° 0" O. Länge, das heißt
in einem von der englischen bis zur holländischen Küste reichen
den 25 sm breiten Streifen wegen Minen gefährlich sei. Auf
diese Weise war die Schiffahrt gezwungen, die dicht unter
Land offen gelassenen Wege zu benutzen; sie geriet so unter
die englische Kontrolle, und der englischen Bewachung wurde
ihr Dienst erleichtert. Von der Sperrung des nach der Themse
führenden Weges war eine starke Verkehrsstockung für die
nach London bestimmte Zufuhr zu erwarten.
Das Vorgehen Englands, Minen in freier See zu legen,
wie es durch diese Bekanntmachung angekündigt war, enthob
auch uns für die Zukunft der bisher geübten Beschränkung,
die Minen nur in die feindlichen Küstengewässer zu bringen,
was natürlich immer mit erheblichen Gefahren für die Minen
leger verbunden war, je mehr sie sich dem Bereich der Küsten
bewachung näherten.
Die Halbsloitille hatte die Ems in aller Frühe noch bei
Dunkelheit verlassen. Bei Haaks Feuerschiff, 15 sw westlich
von der Südspitze der Insel Texel, traf sie auf den englischen
Kreuzer „Uudaunted" und vier Zerstörer neuester Bauart,
vor denen ein Entkommen unmöglich war. Sie gingen, als
dies erkannt war, deshalb zum Angriff über und wurden