Unternehmungen in die Hoofdcn
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es auf nächste Entfernung geführt wurde, zog einen anderen
Hilfskreuzer „Andes" heran und den Geschützten Kreuzer
„Comus" mit zwei Zerstörern, die sofort in das Gefecht mit-
eingriffen. Dieser Übermacht gegenüber verließ Tietze nach
zweistündigem harten Kampf mit dem überlebenden Teil der
Besatzung das Schiff, das er hinter sich versenkte. Während
die Engländer sich anfangs alle an dem Rettungswerk der
Besatzung beteiligten, eröffnete der Kreuzer „Comus", wie
aus den Berichten der später in die Heimat gelangten Ge
fangenen hervorging, noch einmal das Feuer auf die im Wasser
treibenden Rettungsboote und Flöße; wie behauptet wird,
weil er ein U-Boot zu sichten geglaubt hatte. Dadurch wurden
noch mehrere Leute, darunter auch der Kommandant, getötet.
Im Gefecht gefallen waren bereits der Erste Offizier Kapitän
leutnant Nebesky, Oberleutnant zur See Weddigen und Leut
nant zur See Tiemann. Etwa zwei Drittel der Besatzung
geriet in englische Gefangenschaft.
IX.
Unternehmungen in die Loofden mit Beschießung
von Parmuth und Lowestoft
An dem auf die Heimkehr der „Möwe" folgenden Tage,
dem 5. März, wurde das erste größere Unternehmen der Hoch
seeflotte unter meinem Befehl ausgeführt, das zu der Art der
weiter ausgedehnten Vorstöße gehörte. Die damit verbundene
Absicht war, die schon wiederholt in den Hoofden gemeldeten
feindlichen leichten Streitkräfte anzugreifen, dadurch aus den
südlich gelegenen Häfen englische Unterstützung herauszulocken,
und diese dann womöglich in die Zange zwischen unsere vor
geschobenen Kreuzer und das weiter rückwärts folgende Gros