Full text: Karma Yoga, "der Weg zur Vollkommenheit durch Werke"

was unsere beiden für immer auslöschen kann; alles 
andere Wissen befriedigt die Wünsche nur für! 
kurze Dauer. Erst wenn die Natur des Menschen! 
sich ändert, wird sein Begehren für alle Zeit ver- i 
schwinden. Nur durch die Erkenntnis des Geistes j 
wird die Fähigkeit zum Wünschen für immer ver-: 
nichtet, und so hilft man einemMenschen am meisten; j 
wenn man ihm geistig hilft. Wer dem Menschen ' 
geistiges Erkennen gibt, der ist der größte Wohl 
täter der Menschheit, und immer waren die die j 
mächtigsten Männer, die den Menschen in ihren 
geistigen Nöten halfen, weil das die Grundlage aller) 
anderen Werke im Beben ist. Ein geistig starkei 
und gesunder Mensch wird stark in jeder Hinsicht 
sein, wenn er es wünscht; und ehe nicht geistige- 
Stärke in der Menschheit zu finden ist, können 
selbst die physischen Bedürfnisse nicht befriedigt) 
werden. Der geistigen Hilfe steht intellektuellei 
am nächsten. Das Geschenk geistigen Erkennens, 
steht viel höher, als Nahrung und Kleidung zr 
geben; es steht selbst höher, als einem Menscher 
das Beben zu schenken, weil das wirkliche Beber 
des Menschen aus Erkenntnis besteht. Unwissen 
heit ist Tod, und Wissen ist Beben. Das Beber 
ist von sehr geringem Werte, wenn es ein Beber 
im Dunkel ist, das zwischen Nichterkennen unc 
Elend herumtappt. Das nächstfolgende ist natür 
lieh, einem Menschen physisch zu helfen. Wem 
wir also das Helfen anderer betrachten, so dürfei 
wir nicht in den Fehler verfallen, zu glauben, daij* 
physische Hilfe die einzig wertvolle sei; physisch<:]-
	        
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