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Hilfeist die letzte und geringste, weil es keine dauern
de Sättigung gibt. Das Mißbehagen, das ich empfinde,
wenn ich hungrig bin, wird durch Essen getilgt;
aber Hunger kehrt wieder zurück; Elend kann
nur aufhören, wenn ich über alles Bedürfnis hinaus
befriedigt bin; dann wird Hunger mich nicht unglück
lich machen. Keine Verzweiflung, kein Beiden, kein
Kummer wird imstande sein, mich zu erregen.
Deshalb ist die Hilfe, die darauf ausgeht, uns geistig
stark zu machen, die erhabenste Hilfe; ihr zunächst
kommt intellektuelle und danach physische Hilfe-
Die Beiden der Welt können nicht nur durch
physische Hilfe geheilt werden: bevor sich die
menschliche Natur nicht ändert, werden diese
physischen Bedürfnisse immer wieder auftauchen
und werden Beiden immer gefühlt werden; keine
Anhäufung physischer Hilfe wird die Welt von
ihrem Elende befreien. Die einzige Bösung des
Problems all dieses Elendes in der Welt ist, die
Menschheit rein zu machen. BTnwissenheit ist die
Mutter alles Übels und alles Beidens, das wir sehen.
Gebt den Menschen Bicht, laßt sie geistig stark
werden, und wenn ihr das ausführen könnt, wenn
die ganze Menschheit rein, geistig stark und erzogen
sein wird, erst dann, aber nicht früher, wird die
Not in der Welt ein Ende haben. Ob wir auch jedes
Haus im Bande in ein Barmherzigkeitsasyl um
wandeln und die Bänder mit Hospitälern anfüllen,
so wird das Elend trotzdem existieren, bis der Cha
rakter des Menschen sich ändert.
Wir lesen wieder und wieder in der Bhagavad-
Karma Yoga 3