Full text: Karma Yoga, "der Weg zur Vollkommenheit durch Werke"

33 
Hilfeist die letzte und geringste, weil es keine dauern 
de Sättigung gibt. Das Mißbehagen, das ich empfinde, 
wenn ich hungrig bin, wird durch Essen getilgt; 
aber Hunger kehrt wieder zurück; Elend kann 
nur aufhören, wenn ich über alles Bedürfnis hinaus 
befriedigt bin; dann wird Hunger mich nicht unglück 
lich machen. Keine Verzweiflung, kein Beiden, kein 
Kummer wird imstande sein, mich zu erregen. 
Deshalb ist die Hilfe, die darauf ausgeht, uns geistig 
stark zu machen, die erhabenste Hilfe; ihr zunächst 
kommt intellektuelle und danach physische Hilfe- 
Die Beiden der Welt können nicht nur durch 
physische Hilfe geheilt werden: bevor sich die 
menschliche Natur nicht ändert, werden diese 
physischen Bedürfnisse immer wieder auftauchen 
und werden Beiden immer gefühlt werden; keine 
Anhäufung physischer Hilfe wird die Welt von 
ihrem Elende befreien. Die einzige Bösung des 
Problems all dieses Elendes in der Welt ist, die 
Menschheit rein zu machen. BTnwissenheit ist die 
Mutter alles Übels und alles Beidens, das wir sehen. 
Gebt den Menschen Bicht, laßt sie geistig stark 
werden, und wenn ihr das ausführen könnt, wenn 
die ganze Menschheit rein, geistig stark und erzogen 
sein wird, erst dann, aber nicht früher, wird die 
Not in der Welt ein Ende haben. Ob wir auch jedes 
Haus im Bande in ein Barmherzigkeitsasyl um 
wandeln und die Bänder mit Hospitälern anfüllen, 
so wird das Elend trotzdem existieren, bis der Cha 
rakter des Menschen sich ändert. 
Wir lesen wieder und wieder in der Bhagavad- 
Karma Yoga 3
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.