Full text: Ausstellung für Gesundheitspflege Stuttgart 1914

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b) Beschneidungsbüchlein: Josef Fischach, Kriegshaber 1751, Jonathanson 
Skudar, Wilna, Dedicierung an Rabbiner Chajim Kroner, Dyhernfurth Ende 
18. Jahrhundert; c) Beschneidung figürlich dargestellt. 6. a) Tafel X. Die 
hygienischen Verordnungen der 5 Bücher Moses; b) Tafel II. Die hygie 
nischen Gedanken und Sitten der Bibel, beides entworfen von Dr. Kroner, 
gez. von D. Heimann-Oberdorf. 7. Die hygienischen Schriften des Mai- 
monides (Handschrift). Dazugehöriges Album, hygienische Druckschriften 
des Maimonides, Editionen (Dr. Kroner). 8. Eine Serie eigener Auf 
nahmen von den jüdisch-hygienischen Instituten Italiens, Rom, Neapel, 
Florenz, Livorno (Max Heimann-Stuttgart). 
BELEUCHTUNG. 
Arbeitsausschuß: 
GÖHRUM, Direktor des städitschen Gaswerks, Stuttgart, Vorsitzender. 
HERRMANN, Professor an der Kgl. Technischen Hochschule, Stuttgart. 
MÜHLBERGER, Direktor der städtischen Betriebe, Heilbronn. 
Dr. NÜBLING, Oberingenieur des städtischen Gaswerks, Stuttgart. 
REINDL, Diplomingenieur im städtischen Elektrizitätswerk, Stuttgart. 
SENTKE, Diplomingenieur im städtischen Gaswerk, Stuttgart. 
UTZINGER, Oberingenieur der Firma Robert Bosch, Stuttgart. 
WUNDER, Direktor des städtischen Elektrizitätswerks, Stuttgart. 
Die starke Häufung der Bevölkerungsmassen in einzelnen Wohn- und Arbeits 
zentren bringt für die Verwaltungen dieser die unabweisbare Forderung, die 
schädlichen Folgen des engen Nebeneinanderlebens nach Möglichkeit zu 
paralysieren. Hiezu ist es in erster Linie nötig, für die Schaffung hygienisch 
einwandfreien Ersatzes des natürlichen Lichts der Aufenthaltsräume der Men 
schen zu sorgen. 
A. 
Die ungeahnten Fortschritte der Technik in den letzten 100 Jahren finden ihren 
beredtenAusdruck in der Ent Wicklung der künstlichen Beleuchtungsmittel, 
nachdem diese durch Jahrhunderte selbst bei sonst hochzivilisierten Völkern sich 
mehr oder weniger gleichgeblieben waren. Die historische Sammlung, die sich in 
erster Linie mit der Vorführung von nicht mehr im Gebrauch befindlichen Be 
leuchtungsmitteln befaßt, führt eine Anzahl typischer Vertreter von der Römer 
zeit ab vor: 
1. Antike römische Tonlampe für den Hausgebrauch. 2. Eiserner Kerzen 
ständer mit verstellbarer Kerzentülle. 3. Eiserner Ständer für die Kerze 
und Öllampe. 4. Zinnöllampe, sog. Katzenkopf. 5. Zinntalglampe. 
6. Zinnöllampe, mit oberhalb der Flamme angebrachtem Ölbehälter in 
Form einer Birne, gleichzeitig Zeitmesser. 7. Öllampe aus Steinzeug. 
8. Öllampe zum Aufhängen, sog. Weberlampe. 9. Eiserner Kienspan
	        
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