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Die Krippen sind mit höchstens je Id Säuglingen zu öelegen. So
weit die Plätze nicht durch Kinder aus dem Bezirke der Fürsorgestelle
IV und V in Anspruch genommen werden, können auch andere Für
sorgestellen den Krippen Säuglinge überweisen.
Die für die Säuglinge der Krippen erforderliche künstliche Nah
rung ist von den Fürsorgestellen IV und V zu liefern. Die Krippen
haben den Fürsorgestellen für jede volle Tagesportion 20 -F zu er
statten. Die Kinder sind von den Fürsorgestellen in den Listen über
die „bezahlte Säuglingsnahrung" zu führen.
2 Andere Krippen.
Im Stadtgebiet Charlottenburg befinden sich neben den „Säug
lingskrippen" der Fürsorgestellen I V und V z. Zt. folgende Krippen:
a) in b er B e r Wallung des B a t e r l ä n d i s ch e n F r a u e n-
Vereins
die Krippe Spreestraße 40,
b) in der Verwaltung d e s Elisabeth-Fr a uen-
Vereins
die Krippe Nehringstr. 2,
c) in d er Verwaltung des Vereins „I u g e n d h e i m"
die Krippe Goethestr. 22,
ä) in d er V e r w a l t u n g d e s V e r e i n s S ch io e st e r n h i l f e
in Trinitatis
die Krippe Leibnizstr. 79,
e) in bei' V e r w altung der E p i p h a n i e n - G e m e i n d e
die Krippe Spandauer Straße 16.
Diese Krippen werden nicht aus städtische Kosten, sondern auf
Kosten der beteiligten Vereine betrieben. Da die Stadtgemeinde je
doch laufende Jahresbeiträge zum Betriebe dieser Krippen zahlt, hat
sie sich ein Kontrollrecht vorbehalten und folgende Grundsätze für den
Betrieb der Krippen mit den beteiligten Vereinen vereinbart:
t. Bezeichnung der Einrichtungen.
Jede von den beteiligten Vereinen ins Leben gerufene Einrich
tung zur Aufnahme von Kindern bis zum schulpflichtigen Alter wird
als Kleinkinderfürsorge („Krippe") bezeichnet.