Full text: Grundriss der psychiatrischen Diagnostik

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'Anhang. 
mählich ira Körper an, zumal bei Obstipation; dann leicht Ver 
giftung 1 Daher heute ziemlich verlassen. 
Diäthylsulfondimethylmethan: qjj 3 /C ^qq 2 Q 2 jp 
Färb-, geru<;h- und gesehmaeklose Kristalle. Schwer löslich. 
Trional, Pulver; 0,5—2 g in heisser Milch. Brauch 
bares Schlafmittel, nur bei längerem Gebrauche Intoxi 
kationsgefahr. Macht zuweilen Erbrechen. Da Trional 
nur langsam wirkt, empfiehlt sich seine Kombination mit 
Paraldehyd. (1 Trional -(- 6 Päraldehyd.) 
Diäthylsulfondimethyläthylmethan: ' C \gQ 2 Q 2 ji’ 
Farblose, geruchlose Kristalltafeln von bitterem Geschmack, 
in Alkohol leichter löslich als in Wasser. 
Veronal, Pulver; 0,5—1,5 g. Vorzügliches Schlaf 
mittel. Nur Vorsicht bei Nephritis! Es ist gefährlich, dem 
Patienten V. zu oft zu verschreiben, da er es dann leicht 
gewohnheitsmässig nimmt. ,Am besten in warmer Flüssig 
keit (Tee, Wein oder Wasser) zu geben, da es dann rascher 
wirkt. Viel Flüssigkeit nachtrinken! 
Diäthylmalonylharnstoff oder Diäthylbarbitursäure: 
C 2 H 5 \ r ./CO—NH\ p0 
• C 2 H 6 / \C0—NH 
Wasserhelle, geruchlose, bitter schmeckende Kristalle, in 
Wasser massig löslich. 
Man mache es sich zur Regel, nie dasselbe Schlaf 
mittel längere Zeit hintereinander zu geben wegen der Ge 
fahr der Angewöhnung oder der chronischen Intoxikation.
	        
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