Sie packten ihn, ohne ihm weh zu tun, und brachten ihn
zum Vater des Mädchens. Der sagte: „Ich bin zufrieden“,
richtete die Hochzeit zu und führte den Dschihanschah in
das Brautgemach und dieser erreichte seinen Wunsch.
Nach einiger Zeit setzte er, um den Vater des Dschihan
schah zu besuchen, seine Gemahlin auf Peris und schickte
kostbare Geschenke mit. Als sie durch die Luft flogen,
sahen sie in einem öden Lande einen Ort mit Wiesen und
Weiden. Indem sie sagten: „Hier wollen wir eine Nacht
bleiben“, stiegen sie aus der Luft herunter und verweilten
dort. Während sie da saßen, ging das Mädchen, um sich
den Rücken zu waschen, weiter fort ans Wasser und zieht
sich aus. Als es in das Wasser gehen will, kommt aus dem
Walde ein Wolf, zerreißt das Mädchen und tötet es. Der
Jüngling erfährt, daß ein Wolf das Mädchen aufgefressen
hat. Er hört nicht auf zu weinen, geht weder zu seinem
Vater noch zu dem des Mädchens, sondern verweilt dort
und stirbt dort.
17. DAS WUNDERBARE NAPF
ir waren früher drei Brüder. Der eine von uns
war Fischer, der andere Barbier, der dritte
Kaffeewirt. Wir sagten zueinander: „Wollen
uns auf den Weg machen. Wessen Geschäft vor
wärtsgeht, darin wollen wir arbeiten und Ersparnisse zu
rücklegen.“ Wir gingen in eine Provinz. Der Kaffeewirt und
der Barbier arbeiteten. Da in dem Lande kein See war, so
konnte der Fischer nicht arbeiten. Der Kaffeewirt und der
Barbier sagten zu mir: „Dein Geschäft geht hier nicht,
gehe in ein anderes Land.“ Ich ging von dort weg und kam
in ein Land wie Smyrna. Ich setzte mich in ein Kaffee.
Vor dem Kaffee war ein See oder ein Meer, in dem man
Fische fing. Da es mein Geschäft war, fing ich an, so und
so, nach beiden Seiten, die Bewegungen des Netzeinziehens
auszuführen. Der Kaffeewirt sagte zu mir: „Bist du ver
rückt? Was machst du?“ Ich sagte: „Ich bin Fischer.“ Da
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