Full text: Lehrjahre ([1])

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j 
ScljnteS Kapitel 
Hein in ©rainan! — Stod) tag ber ©djnee 
bis jum 5al hinunter, unb bie ©onne ßanb 
nod) nid)t I)ocf) genug am Fimmel, um mcijr 
aiS ein paar ©tunben am Sage baS &örf(ein mieber 
ju grüßen, üor bem (Te fid) im SBinter monatelang fßntcr 
ben (teilen 2ßdnben beS üöajen(teinS oerßecftc. 3?ur im 
Stofenfec fpiegelte (te fcßon tdnger i!)r (IrafylenbeS 2fnttig r 
als wollte fie fiel) dberjeugen, ob (te würbig beS 
fommenben ^rufylingS wdre. £er riß l)ic unb ba feef 
an ber grauen ÜBolfenbecfe unb guefte mit feinem gellen 
blauen JjimmetSauge neugierig auf bie arme, faljle @rbe 
herunter, ©eltfam, wie wol)t mir war, faum baß bie 
Soifarf), ooK unb gelb üon ©djneewaffcr, mid) larmenb, 
wie ein übermütiger ®ub, willtommen fjieß. Sftid) ftdrten 
ber Stegen nid)t unb ber ©türm, bie mir fdfylenb um 
©tirnunb üBangen (trieben; in ben Sobenmantel gewicfelt, 
ging id) all bie oertrauten SDege, unb niemanb jantte 
mid), wenn id) jerjaufl unb befd;mu|t nad) -ßaufc fam, 
ober gar bie SOtafyljeit oerfdumte. ■Die gute -tatfyrin 
fdjüttelte nur nad)ftd)tig Idd)elnb ben -topf, jlrcidjelte 
mit mit einem jdrtlidjen: „2fd> bie liebe Sngenb" bie 
Reißen langen unb ließ eS (Td) nid)t nehmen, mir bie
	        
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