266
j
ScljnteS Kapitel
Hein in ©rainan! — Stod) tag ber ©djnee
bis jum 5al hinunter, unb bie ©onne ßanb
nod) nid)t I)ocf) genug am Fimmel, um mcijr
aiS ein paar ©tunben am Sage baS &örf(ein mieber
ju grüßen, üor bem (Te fid) im SBinter monatelang fßntcr
ben (teilen 2ßdnben beS üöajen(teinS oerßecftc. 3?ur im
Stofenfec fpiegelte (te fcßon tdnger i!)r (IrafylenbeS 2fnttig r
als wollte fie fiel) dberjeugen, ob (te würbig beS
fommenben ^rufylingS wdre. £er riß l)ic unb ba feef
an ber grauen ÜBolfenbecfe unb guefte mit feinem gellen
blauen JjimmetSauge neugierig auf bie arme, faljle @rbe
herunter, ©eltfam, wie wol)t mir war, faum baß bie
Soifarf), ooK unb gelb üon ©djneewaffcr, mid) larmenb,
wie ein übermütiger ®ub, willtommen fjieß. Sftid) ftdrten
ber Stegen nid)t unb ber ©türm, bie mir fdfylenb um
©tirnunb üBangen (trieben; in ben Sobenmantel gewicfelt,
ging id) all bie oertrauten SDege, unb niemanb jantte
mid), wenn id) jerjaufl unb befd;mu|t nad) -ßaufc fam,
ober gar bie SOtafyljeit oerfdumte. ■Die gute -tatfyrin
fdjüttelte nur nad)ftd)tig Idd)elnb ben -topf, jlrcidjelte
mit mit einem jdrtlidjen: „2fd> bie liebe Sngenb" bie
Reißen langen unb ließ eS (Td) nid)t nehmen, mir bie