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rnn biefe 3cit, unb ftfr Qfntfcßcn über mein 9tuSfel)en
mndjtc meine Cfttcrn erfi barauf aufmerffam.
„2ßa$ fefytt bir bloß?" rief mein SSatcr beforgt.
„(£in bißefjen ?eben, ®£jcßcn3," fdjnitt Slittmeificr
»on ©efyr mir bie 3tntmort ab. „©dumc, ©erge unb
ÜBafferfdße finb feine rechte ©efeßfdjaft für 3t)r grdu*
tein $od)ter. ®cben ©ie jte un$ mit nad) J£janno»er;
bat fte mit uns erfl ein paar ^)uHen ©eft geleert unb
ein paar (Sdutc faput geritten, bann mirb baö ©tut
ii)r fdjon mieber in bie Sffiongen fließen."
3d) lernte bie ©intabung ab: „ÜBir ftnb in tiefer
Trauer, $err »on ©etjr, unb mein frfjmarjeö diteib
paßt faum in 3f)re @efeßfd)aft." 3tB wir allein mären,
fagte meine SOtutter mit einem faum merftidjen 36gevn:
„ffienn baö fc^marjc Äteib aßetn bid) 3urücff)dtt, fo
fannfl bu eö ruf)tg mit einem meißen oertaufdjen. $ier
iß aftamadjenö fester ©rief an mief), morin (te ben
SBunfd) auöfprid)t, baß itjre Gfnfct feine Sraner aniegen
foßen." — „Unb baä fagft bn mir jeßt erft?!" entfuhr
ti mir, — fyatte id) eö bod) bie ganje Seit über mir
eine ©cteibigung ber ©oten empfunben, bie Trauer um
fte ben neugierig*mitteibigen ©tiefen aßer Sßett prci$*
jugeben. SOteinc SOfutter »erflanb mid) fatfd).
„5d) fydttc nid)t geglaubt, baß bu fo menig ^erj fjafi,"
meinte fte gefrdnft, „bann mirf nur ben dfrepp beifeite
unb get) beinern SSergnügcn nad)."
3n ber nddjfien SSiertelftunbe mar id) bereite um*
gejogen, aber bei meiner SBcigerung ^errn »on ©ebrS
€intabung gegenüber btieb id). Qfrft spapaS ©itten,
feinen SSormürfcn unb feinen forgenooßen ©lidcu, bie
id) fletß auf mir rufycn füfjttc, gab id} fdjtießfid) nad).