Full text: Lehrjahre ([1])

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— 3al)ltofe STOenfchcn, bie für bie SBorte ouögefprochencr 
grcibenfer nur taube Ofyren t/abtn, »erben ff)n hdren, 
unb <f)r erflcr Schritt auf ber fd)iefen Ebene mirb bann 
ntd)t if)r fester fetnl" 
3d) bad)te meiner eigenen Erfahrungen unb gab ihm 
3ted)t. Jpatte unfer ©efprdd) ft«i) bi6i)er mefentüd) um 
bie grauenfrage gebref)t, fo famen mir f)tute jum erjüen» 
mal auf religidfe fragen ju fpredjen. Sei) erjdhlte ihm 
»an meiner Entmicfiung. Er fybrte mit jtd)tiid)em 3nter* 
efle 5« unb fprad) mir bann non ber feinen. 
„SReiigidfe ©emifenäfdmpfe (tnb mir fremb geblieben," 
begann er. „93iö id) in bie Schute fam, mußte ich nfdjW 
»on Süeligion. 3lfä meine SOtutter mich J« meinem 
ßtoffenlehrer braute unb er mich frng, ma$ ich Pom 
Heben Jjpeilanb müßte, gab ich erfüaunt gur 3lntmort, 
baß ich Pon bera ?onb noch nie etmaS gehört h^tte. 
®er SchulretigionSnnterrid)t beflanb bann eigentlich nur 
im mcchanifchen 3lu(5menbiglernen, maä id) ebenfo ge» 
bonfenloö abfolPicrte, mic irgenb meldje Tabellen ober 
grammatifche Siegeln. 2Baä bem ©emüt Pieter jfinber 
bie Sleligion bieten mag, baö bot mir bie Statur; unb 
bo id) »on ffein an fchmdd)lid) mar unb meinen 3ltter6» 
genojfen unb ihren Spielen infolgebeffen giemlid) fern 
blieb, unterführen meine Eitern meine ^affionen. SDtcin 
3immer mar immer ein maf)reb 3lguarimn, unb ba$ 
2ebcn ber 'Stere unb ber fangen mit all feinen 3Bunbern 
lernte id) mit jüeigenbem Entgücfen guerfü auö eigenen 
^Beobachtungen fennen. 3e£t h a *> e i<h nur nod) ein 
paar Sögel unb ein SBlumenfenfüer," — er idcheite met)» 
mütig, „feit meine SDtutter im Porigen 3af)re flarb unb 
ich bcmegungäloö bin, mürbe bod) feiner für meinen
	        
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