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Tromm sein!
Ohne Lohn das Gute üben,
Ohne Furcht das Böse meiden,
Ohne Grund niemand betrüben,
Ohne Grollen selber leiden:
Das heißt, frei von Trug und Schein,
Menschenwert im Busen tragen,
Das lehrt, wahrhaft gut und rein,
Kühn den Kampf des Lebens wagen.
Fromm sein heißt in Taten beten,
Nicht um Dank gen Himmel lugend,
Lehrt den rechten Pfad betreten:
Schönste Andacht ist die Tugend.
Wollen einen Tempel bauen,
Soll nicht groß und prächtig sein;
Dieser Tempel beißt Vertrauen,
Baugrund soll das Herze sein.
Unser Mitleid formt die Mauern,
Menschenliebe krönt das Hans;
Die da weinen und die trauern,
Gehen stets getröstet aus.
Nicht die linke Hand soll wissen,
Was die rechte Gutes tat;
Wen die Sorgen nie verließen,
Finde Hilfe hier und Rat.
Uns» soweit die Menschheit reichet,
Reicht die Menschenliebe auch,
Die nie endet und nie weichet:
Das sei echten Frommseius Brauch.
Ulaldtcb manatse.
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